rechter Zufluß des Mains, kommt vom
Taufstein im Vogelsgebirge in Oberhessen, fließt südwestlich
durch Oberhessen und mündet nach 98 km bei Höchst, 8 km westlich von
Frankfurt.
[* 2] An größern Zuflüssen hat die Nidda rechts
Horloff und Wetter
[* 3] und links Nidder, sämtlich im Vogelsgebirge entstehend.
Eisenbahn, Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht Gießen)
[* 5] und Kreisbauamtes, hatte 1890:
1781, 1895: 1822 E., darunter 49 Katholiken und 91 Israeliten, Postamt zweiter
Klasse,
Telegraph,
[* 6] Fernsprecheinrichtung,
Vorschuß- und
Kreditverein;
Rot- undWeißgerberei, Papierfabriken und bedeutende Kunsttischlerei. 4 km westlich das Solbad Salzhausen mit
Saline,
Sol-, Schwefel-,
Lithion- und
Stahlquellen und ein Braunkohlenbergwerk.
Kreis Büdingen, an der Nidda und den Linien Gießen-Gelnhausen und N.-Schotten der Oberhessischen Eisenbahn, hat ein Schloß, ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, Holzschnitzerei und
Kreis Friedberg, am Zusammenfluß der Wetter und Nidda und an der Linie Hanau-Friedberg der Preußischen Staatsbahn, hat ein Schloß des Grafen Solms-Rödelheim und
Kreis Friedberg, an der Nidda und der Linie Kassel-Frankfurt a. M. der Preußischen Staatsbahn, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, eine Schloßruine, eine Mineralquelle, ein Amtsgericht, eine große Baumschule, Tabaks-, Zigarren- und Likörfabrikation, Ziegelbrennerei, Mineralwasserhandel
Landkreis Frankfurt a. M., an der Nidda, Knotenpunkt der Linie Frankfurt a. M.-Homburg der Preußischen Staatsbahn und der Kronberger Eisenbahn, Hauptort einer Standesherrschaft der Grafen von Solms-R., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein Schloß mit Park, viele Landhäuser der