Neues
Testament, s. Bibel und Bund (biblisch).
13 Wörter, 74 Zeichen
Theologie — Biblische und kirchliche Schriften — Neues Testament
Testament, s. Bibel und Bund (biblisch).
[* ] (griech. Biblia, »Bücher«; auch die Schrift, Heilige Schrift, Wort Gottes), Name des Religionsbuches der Christenheit. Die Bibel zerfällt naturgemäß in zwei Teile, gewöhnlich mit abgekürztem Ausdruck das Alte und Neue Testament genannt, statt des vollständigen und richtigern: Bücher des Alten und Neuen Testaments. Das Wort Testament ist das beibehaltene lateinische Wort der Vulgata, womit sie das griechische diatheke (Bund) übersetzt, welches in der religiösen Sprache der Juden das Verhältnis bezeichnet, in welches sich Gott zu dem auserwählten Volk gestellt hat.
Was zunächst die Ordnung und Einteilung des sogen. Alten Testaments, d. h. der von dem nachexilischen Judentum als inspirierte Religionsurkunden gefaßten Überreste der althebräischen Litteratur, betrifft, so folgt unsre deutsche Lutherbibel darin der Vulgata (s. d.) und diese wieder der griechischen Übersetzung der Alexandriner (sogen. Septuaginta, s. d.), nur daß hier die Apokryphen, welche Luther als Anhang geordnet hat, mitten unter den kanonischen Büchern sich befinden.
Während diese Ordnung den Inhalt berücksichtigt, so daß auf die historischen Bücher die poetischen, auf diese die prophetischen folgen, teilten die palästinischen Juden nach Ursprung und Autorität und unterschieden Thorah (Gesetz), Nebiim (Propheten) und Ketubim (Schriften), so daß sie auch, nach den beiden Hauptteilen zusammenfassend, vom Alten Testament als von Gesetz und Propheten sprachen. Die Thorah sind die fünf Bücher Mosis. Die Propheten zerfallen in die frühern, d. h. die geschichtlichen Bücher, Josua, Richter, Samuel und Könige, und in die spätern, diese wieder in drei große: Jesaias, Jeremias, Ezechiel, und in zwölf kleine.
Die Schriften (griech. Hagiographa) teilen sich in die poetischen Bücher: Hiob, Sprüche und Psalmen; die Megilloth-Rollen: Hoheslied, Ruth, Klagelieder, Prediger, Esther, und die übrigen: Daniel, Esra, Nehemia und Chronika. Da man die zwölf kleinen Propheten, ebenso die beiden Bücher der Chronika, auch Esra und Nehemia je als Ein Buch ansah, so zählt der Talmud mit den spätern Juden 24 Bücher, Josephus und die Kirchenväter aber nur 22, weil sie Ruth mit den Richtern, die Klagelieder mit Jeremias verbinden.
Was den Inhalt der alttestamentlichen Bücher im allgemeinen betrifft, so enthalten die historischen nach einer allgemeinen Urgeschichte der Menschheit (1. Mos. 1-11). die Geschichte des hebräischen Volkes bis um die Mitte des 5. Jahrh. v. Chr. und zwar so, daß jedes Buch auf das vorhergehende Rücksicht nimmt und auf das folgende vorbereitet. Nur die Chronik wiederholt den Inhalt des zweiten Buches Samuelis und der Bücher der Könige von andern Gesichtspunkten aus.
Die prophetischen Bücher enthalten die Reden und Gesichte der Propheten vom 9. oder 8. Jahrh. v. Chr. bis in die Mitte des 5. Jahrh. herab. Die poetischen Bücher repräsentieren die lyrische (Psalmen), didaktische (Hiob), gnomische (Sprüche Salomos) und erotische (Hoheslied) Poesie. Die Apokryphen (s. d.) des Alten Testaments schließen sich ihrem Inhalt nach an die kanonischen Bücher an, z. B. das Buch Sirach an die Sprüche Salomos. Dagegen artet die Geschichte in ihnen vollends zur eigentlichen Legende aus (so namentlich im zweiten Makkabäerbuch) und wird zur Durchführung lehrhafter Zwecke (wie in den Büchern Tobias und Judith) benutzt. Der Ton der »Weisheit Salomos« sowie der prophetischen Apokryphen (Buch Baruch und Brief des Jeremias) nähert sich bereits demjenigen der neutestamentlichen Lehrschriften.
Der zweite Teil der Bibel, das die ältesten Schriftdenkmäler des Christentums enthaltende Neue Testament, zerfiel ursprünglich in das Evangelienbuch und in das Apostelbuch, woran sich die Apostelgeschichte und Apokalypse anschlossen. Auch diese Sammlung ist aus historischen, didaktischen Schriften und einer prophetischen Schrift zusammengesetzt. Im Apostelbuch schieden sich die 14 dem Paulus beigelegten Briefe leicht von den sieben Schreiben andrer Apostel, welche ursprünglich eine weniger lokal beschränkte Bestimmung hatten und darum gewöhnlich katholische, d. h. allgemeine, Briefe genannt wurden.
Die Bücher des Alten Testaments sind in hebräischer, einige Stücke in den Büchern Daniel und Esra in chaldäischer, das Neue Testament ist ursprünglich und ganz in griechischer (genauer: hellenistischer) Sprache geschrieben. Nur von zwei Schriften des Neuen Testaments (Matthäus und Brief an die Hebräer) haben die Alten vielfach, aber fälschlich, behauptet, sie seien ursprünglich in hebräischer, d. h. aramäischer, Sprache geschrieben gewesen. Die griechische Sprache war damals die allgemeine Verkehrssprache des Morgenlandes und seit der Bibelübersetzung der Septuaginta auch in den gottesdienstlichen Gebrauch der Juden übergegangen. Nur in dieser Sprache konnte die zukünftige Weltreligion ihren sichern Ausdruck finden.
Das erste Zeichen von dem Vorhandensein der alttestamentlichen Sammlung ist die Erwähnung derselben im Prolog des Jesus Sirach (132 v. Chr.); später führt Philo das Alte Testament als ein Ganzes an und citiert Stellen daraus, aber erst Josephus kennt nachweisbar die jetzigen alttestamentlichen Bücher. Dieselben haben sich ohne Zweifel erst allmählich zusammengefunden. Die jüdische Tradition, wonach unter Esra die »große Synagoge« (s. d.) die Sammlung zu stande gebracht haben soll, ist nachweisbar ebenso unhistorisch wie die Sage, daß Esra durch göttliche Eingebung die alttestamentlichen Bücher wiederhergestellt und zusammengefaßt habe.
Wohl aber war er an der Redaktion der ältesten der drei Sammlungen beteiligt, d. h. an der Abfassung des Gesetzes. Die Verlesung desselben an den Sabbaten nach einem feststehenden Lesekreis galt schon zu Jesu Zeiten als alte Gewohnheit, und die Samaritaner kennen noch keine andern heiligen Schriften. Erst später kam es zu einer zweiten Sammlung, welche die Propheten umschloß. Den gottesdienstlichen Gebrauch derselben ersehen wir aus Luk. 4, 16-21. Man nannte die Lesestücke aus dem Gesetz Paraschen, die aus den Propheten Haphtharen.
Die dritte, gemischte Sammlung stammt frühstens aus der Mitte des 2. Jahrh. v. Chr. und stand selbst zur neutestamentlichen Zeit noch nicht in allen ihren Teilen fest. Auf alle drei Sammlungen wurden von seiten der Kirchenväter, im schwankenden Gegensatz zu den Apokryphen (s. d.), Name und Begriff des Kanon angewandt. S. Kanonische Bücher.
Genauer können wir den Verlauf der Bildung des neutestamentlichen Kanon verfolgen. Die christliche Litteratur beginnt mit den Briefen des Apostels Paulus (53-63) und der Offenbarung des Johannes (68). Noch vor der Zerstörung Jerusalems (70) war auch schon derjenige Typus der Darstellung des Lebens Jesu zur Ausbildung gelangt, welcher den ältern, unsern drei ersten Evangelien (70-110) zu Grunde liegt. Die übrigen neutestamentlichen Schriften entstanden meist in der ersten Hälfte des 2. Jahrh. Nur sehr allmählich tritt der Gebrauch aller dieser Bücher in der Kirche hervor und zwar zunächst noch ohne irgend einen Anspruch auf gottesdienstliche Geltung oder kanonische Autorität.
Die ersten Gemeinden schöpften ihre Erbauung aus dem Alten Testament, dessen Auslegung man nach Maßgabe der neuen Offenbarung umgestaltete. Daher findet sich auch bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrh. herab noch keine Berufung auf neutestamentliche Schriften als beweiskräftige, nur namentliche Anführungen einzelner Sentenzen, meist Sprüche Jesu. Zuerst suchten sich die häretischen Sekten für ihre abweichenden Lehrmeinungen eine sichernde Unterlage in einem Kanon zu schaffen.
Marcion (um 144) legte sich eine Sammlung an, die aus einem Evangelium (Lukas) und zehn Paulinischen Briefen bestand. In den Gemeinden empfand man dasselbe Bedürfnis um so mehr, als die lebendige Tradition erlosch, den Heidenchristen das Verständnis des Alten Testaments ferner trat und bei dem Auftreten der verschiedensten Richtungen ein Zurückgehen auf einen gemeinsam anerkannten Ausdruck des allgemeinen Glaubensbewußtseins in den Briefen und Schriften der Apostel nicht länger entbehrt werden konnte. So fanden sich am Ende des 2. Jahrh. in den Gemeinden Syriens, Kleinasiens, Nordafrikas, Italiens und Südgalliens Sammlungen apostolischer Schriftwerke, die übereinstimmend die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, die 13 Briefe des Paulus, einen Brief des Petrus und einen des Johannes enthielten.
Die Sammlung der Evangelien war also gegen 200 schon abgeschlossen, nicht aber die der apostolischen Schriften. Aus bestimmten Zeugnissen ergibt sich aber auch, daß neben den genannten noch mancherlei später nicht mehr als apostolisch anerkannte Schriften im kirchlichen Gebrauch waren, welche erst allmählich von den kanonischen, als inspiriert angesehenen, geschieden wurden. Von großer Bedeutung für die Geschichte des Kanon ist die Angabe des Geschichtschreibers Eusebios von Cäsarea, welcher um 326 als »allgemein anerkannt« (Homologumena) nur die oben angeführten Bücher aufzählt, während er die übrigen Petrus- und Johannes- sowie die Jakobus- und Judas-Briefe unter die widersprochenen Schriften (Antilegomena) stellte, zu welchen ihm, wiewohl in untergeordneter Weise, noch die »Thaten des Paulus«, der Hirt des Hermas, die Apokalypse des Petrus, der Brief des Barnabas und die Apostolischen Konstitutionen gehören. Am längsten waren zwischen Abendland und Morgenland der Hebräerbrief und die Apokalypse des Johannes streitig; aber um 400 ließ man sich diese endlich auch im Osten, jenen auch im Westen des Reichs gefallen.
Augustinus ließ auf seinen Synoden zu Hippo (393) und zu Karthago (397) das Neue Testament in seinem jetzigen Umfang kanonisieren, indem er zugleich dem Alten die Apokryphen einverleibte, und im Verlauf der nächsten Jahrhunderte bestätigten mehrere Päpste, 1000 Jahre später auch das Konzil von Trident diesen Kanon. Die Reformation lenkte die Blicke zwar wieder auf den Kanon hin, aber man wagte nicht, über des Hieronymus Zweifel hinauszugreifen. An sich zwar lag es im Prinzip der Reformation, eine freiere Stellung auch zum Kanon einzunehmen.
Bekannt ist Luthers sehr unabhängiges Urteil über einzelne Bücher, wie über Esther, die Apokalypse und den Brief des Jakobus. Der Grundsatz, daß zuletzt nur das Zeugnis des Heiligen Geistes die kanonische Autorität einer Schrift begründe, ließ ebenso kritischen und historischen wie dogmatischen Zweifeln Raum. Nach Luthers Vorgang unterschieden daher die ältern Lutheraner wieder zwischen kanonischen und deuterokanonischen (apokryphischen) Büchern des Neuen Testaments; leider folgten die spätern Theologen den Reformierten, welche den katholischen Kanon des Neuen Testaments festhielten, ohne daß er jedoch in den deutschen Bekenntnisschriften so, wie in einigen reformierten geschieht, symbolisch fixiert worden wäre.
Während nun im kirchlichen Gebrauch sämtliche Bücher des Alten und Neuen Testaments gleichberechtigt nebeneinander stehen, hat seit Semler (»Von der freien Untersuchung des Kanons«, Halle 1771-75) die Wissenschaft mit immer größerm Eifer sich der Erforschung der Zeit und des Ursprungs der biblischen Schriften gewidmet, und man ist allmählich innerhalb der freilich eng gezogenen Grenzen einer nach wissenschaftlicher Methode verfahrenden Theologie zu wirklicher Unbefangenheit bezüglich des historischen Urteils und zu in allen Hauptpunkten übereinstimmenden Resultaten gelangt.
Kapiteleinteilung. Verse. Von ihrem Ursprung bis zur Erfindung der Buchdruckerkunst erfuhren die biblischen Bücher eine doppelte Reihe von Veränderungen, zunächst solche, welche nur teils von den Fortschritten der Schreibkunst, teils von den wechselnden Versuchen, das Lesen und Verstehen zu erleichtern, abhingen; dann auch solche, welche die Worte und Gedanken, also die wesentliche, innere Gestalt des Bibeltextes, betrafen. Der Text des Alten Testaments wurde schon von den Rabbinern in Verse abgeteilt; ihre Bezeichnung mit Zahlen ist aber erst spät, zuerst durch Robert Stephanus in der Vulgata 1555-58, eingeführt worden. Im hebräischen Text erschien sie vollständig erst in Athias' Bibelausgabe von 1661. Weit jünger und christlichen Ursprungs ist die heutige Kapiteleinteilung, welche zuerst Daniel Bomberg in den gedruckten hebräischen Text (1525) aufgenommen hat. Im Neuen Testament ist die Versabteilung noch jüngern Ursprungs als im Alten Testament.
Zum Behuf des Vorlesens teilte der alexandrinische Diakonus Euthalios in seiner um 60 veranstalteten Ausgabe der Apostelgeschichte und Briefe den Text nach Stichen oder Verszeilen ab, auf die so viel Worte kamen, als beim Vorlesen zusammen gelesen werden sollten. Diese Einteilungs- und Zahlungsart wurde Stichometrie genannt und, da sie Beifall fand, von andern auch auf die Evangelien übertragen. Um den Raum zu ersparen, setzte man später die Stichen nicht mehr ab, sondern begnügte sich, das Ende derselben durch Punkte oder andre Zeichen zu bemerken. Mit unsern heutigen Versen haben diese Lesezeilen jedoch nur entfernte Ähnlichkeit. Eine Kapiteleinteilung wird zwar schon bei den Kirchenvätern erwähnt, doch sind
damit wahrscheinlich nur unbestimmte Abschnitte gemeint. In der Mitte des 3. Jahrh. teilte Ammonios von Alexandria zum Behuf einer Evangelienharmonie den Text der Evangelien in viele kleinere Abschnitte ein, welche Einteilung Eusebios im 4. Jahrh. in seinen »Canones« (einer Bearbeitung jener Harmonie) anwandte und vervollkommte. Später wurden in den Evangelien größere Abschnitte üblich, und in der Mitte des 13. Jahrh. kam endlich eine gleichförmige, freilich nicht tadellose Einteilung für die ganze Bibel zu stande, welche dem Kardinal Hugo von St. Caro zugeschrieben wird, der sie zum Behuf einer lateinischen Konkordanz unternommen haben soll.
Diese jetzigen Kapitel kamen im 15. Jahrh. in die griechischen Exemplare des Neuen Testaments. Die jetzige Verseinteilung im Neuen Testament ist der alttestamentlichen nachgebildet und findet sich zuerst in Exemplaren der Vulgata; erst 1551 brachte sie Robert Stephanus am Rande des griechischen Textes an. Ebenfalls spätere Zusätze zu den neutestamentlichen Büchern sind die Über- und Unterschriften. Die erstern rühren von den Sammlern des Kanon her, jünger und noch wertloser sind die Unterschriften, welche anfangs bloß den Titel wiederholten, später hieran auch Vermutungen über den Verfasser, über Zeit und Ort der Abfassung u. dgl. knüpften.
Der Bibeltext, wie er uns jetzt vorliegt, ist sowohl im Alten als im Neuen Testament ein vielfach verderbter und zwar um der vielen Abschriften willen mehr als bei irgend einem Werk des Altertums. Bei der Art und Weise, wie vor Erfindung des Buchdrucks die Schriften vervielfältigt wurden, waren Fehler unvermeidlich, die durch die mancherlei Selbsttäuschungen des Auges, des Ohrs, des Gedächtnisses und des Urteils veranlaßt wurden, wenn beim Lesen ähnliche Buchstaben, Silben oder Wörter verwechselt, Zeilen oder Sätze mit gleichem Anfang oder gleichem Ende übersehen, beim Diktieren Gleichlautendes falsch aufgefaßt, beim gedächtnismäßigen Aufschreiben in der Eile Synonymen und Sätze miteinander vertauscht, Abkürzungen falsch aufgelöst, Randbemerkungen in den Text gezogen oder in der Wortabteilung Fehler gemacht wurden.
Anderseits veränderte man den Text mit Absicht, indem man mit unkritischer Geschäftigkeit angebliche Verbesserungen wirklicher oder vermeintlicher Fehler einschob, wo ein Wort dunkel oder anstößig schien, Konjekturen sich erlaubte etc. Besonders bezüglich des Neuen Testaments kam auch ein dogmatisches Interesse hinzu; oft haben sich die Parteien den Vorwurf absichtlicher Textfälschung gegenseitig gemacht, und anerkannt ist, daß namentlich die Stelle von den drei Zeugen im Himmel (1. Joh. 5, 7). in der abendländischen Kirche des 5. Jahrh. entstanden ist.
Altes Testament. Die erste Periode der alttestamentlichen Textgeschichte reicht bis zur Schließung des Kanon in der neutestamentlichen Zeit. Hier wurde der Text zunächst aus der althebräischen in die sogen. Quadratschrift umgeschrieben. Da die Bücher vor ihrer Sammlung von den Abschreibern gewissermaßen als Privateigentum betrachtet zu werden pflegten, so konnte die Willkür, die damals durch keine kirchliche Autorität im Zaum gehalten wurde, am ungehinderten mit ihnen schalten.
Beweisend jedoch für die Nachlässigkeit und Willkür der Abschreiber sind die vielen Differenzen in den parallelen Abschnitten;
Ps. 40, 14. ff. mit Ps. 70;.
Ps. 18. mit 2. Sam. 22;.
Ps. 108. mit Ps. 57, 8-12. u. 60, 7-14;
Ps. 105. mit 1. Chron. 16, 8-22;
Ps. 116. mit 1. Chron. 16, 32-33;
Jes. 37. und 38 mit 2. Kön. 18. und 19;
Jerem. 52 mit 2. Kön. 24;.
Jes. 15. und 16 mit Jerem. 48 u. s. f. In die zweite Periode, von der Schließung des Kanon bis zur Vollendung des Talmuds um 500 n. Chr., fällt zunächst die Feststellung des Konsonantentextes nebst getreuer Fortpflanzung der (noch nicht geschriebenen) Vokalisation, endlich auch die Wort- und Versabteilung.
Die Scheu vor jeder Änderung des heiligen Textes (Chetib) rief die Sitte hervor, da, wo man aus exegetischen oder kritischen Gründen ein Wort, welches im Text stand, nicht las oder umgekehrt, oder es anders las, die Textänderung (Keri) am Rand zu bemerken. In der folgenden masoretischen (s. Masora) Periode vom 6. bis 11. Jahrh. war neben der Fortführung und Aufzeichnung der kritisch-exegetischen Studien zum Texte das Hauptsächlichste seine Vokalisation und Punktation.
Man fuhr fort, den rezipierten Text aufs sorgfältigste zu überwachen, zählte die Verse, Wörter und Konsonanten, gab den mittelsten Buchstaben an, bemerkte die ungewöhnliche Gestaltung gewisser Buchstaben (literae majusculae, minusculae, suspensae, inversae). Den Abschluß für die Geschichte des alttestamentlichen Textes bildet die Vergleichung der babylonischen und palästinischen Lesarten im 11. Jahrh. durch Aaron Ben Ascher und Mose Ben Naphtali, beide Vorsteher von Akademien, jener in Palästina, dieser in Babylonien.
Alle auf uns gekommenen Kodices (weit über 1000) enthalten den masoretischen Text; es ist aber keiner von denen, welche das ganze Alte Testament enthalten, älter als 800 Jahre, denn die unbrauchbar gewordenen Handschriften wurden, um sie vor Profanation zu bewahren, vernichtet. Diese der vierten Periode angehörigen Handschriften sind entweder Synagogenrollen, ohne Vokale in Quadratschrift auf Pergament geschrieben, nur den Pentateuch und die Haphtharen, selten die Megilloth enthaltend, oder Privatabschriften, teils auf Pergament, teils auf Papier geschrieben und zwar meist mit Vokalen, auch in rabbinischer Schrift, häufig mit zwischengeschriebener chaldäischer Paraphrase oder mit der Masora, rabbinischen Kommentaren und Gebeten am Rande.
Die fünfte Periode umfaßt die Geschichte des gedruckten Textes. Zuerst erschienen einzelne Teile, so der Psalter mit Kimchis Kommentar (1477). Die ältesten vollständigen Ausgaben erschienen zu Soncino 1488 und zu Brescia 1494. Einen davon unabhängigen Text nach Handschriften gab die Complutensische Polyglotte (1514-17). Die Grundlage für die nächsten Ausgaben wurde Bombergs rabbinische Bibel (Venedig 1518; 2. Aufl. von Rabbi Jakob Ben Chajim, das. 1525-26). Aus der Amsterdamer Ausgabe des Athias (1661) dagegen flossen die meisten jetzt im Gebrauch befindlichen, von denen wegen des Reichtums der Varianten die Kennicottsche (Oxford 1776) und als Handausgaben die von Hahn (Leipz. 1838, neue Ausg. 1881) und von Theile (das. 1859, 4. Aufl. 1873) zu nennen sind.
Neues Testament. Weit verderbter als der alttestamentliche ist der neutestamentliche Text, denn hier wirkten in erhöhtem Maß alle die Umstände ein, aus denen Textänderungen hervorgehen, und es fehlte der sichernde Schutz, den die jüdischen Akademien dem Alten Testament gewährten. Es wird die Zahl der Lesarten und Varianten im Neuen Testament auf 30,000 angegeben. (Vgl. Tischendorf, Haben wir den echten Schrifttext? Leipz. 1873.) Die Wiederherstellung des echten Textes ist daher eine nie völlig lösbare Aufgabe. Als Mittel dazu dienen die alten Handschriften, die Übersetzungen und die Citate bei
den kirchlichen Schriftstellern. Bei diesen letztern ist aber jedesmal zu prüfen, ob sie genau oder nur nach dem Gedächtnis citiert und ob die Stellen selbst nicht schon nach dem rezipierten Text geändert worden sind. Auch die (meist buchstäblichen) alten Übersetzungen bedürfen einer vorherigen kritischen Herstellung ihrer ältesten Lesarten. Von den noch vorhandenen griechischen Handschriften enthalten nur wenige das ganze Neue Testament, die meisten nur einzelne Teile desselben, am häufigsten die Evangelien und Paulinischen Briefe, manche nur Auszüge zum Vorlesen (Lektionarien).
Das Rollenformat findet sich bei ihnen nicht, sondern sie sind in Folio-, Quart- oder kleinerm Format und bestehen gewöhnlich aus Heften, die man nach der Zahl der Blätter Quaterniones, Quinterniones, Sexterniones etc. nennt. Die ältern sind in Uncial-, die jüngern in Kursivschrift geschrieben. Die ältesten haben weder Accente und diakritische Zeichen noch Wortabteilung (scriptio continua); die jüngern sind stichometrisch (s. oben) abgeteilt, die jüngsten mit Interpunktion versehen.
Die wichtigsten Kodices sind der Codex Sinaïticus, den Tischendorf 1844 und 1859 entdeckte und nach Rußland brachte. Er enthält auf 346 Pergamentblättern in Kolumnen geschrieben das ganze Alte (griechisch) und Neue Testament nebst dem Brief des Barnabas und einem Teil des »Hirten« des Hermas (hrsg. Petersb. u. Leipz. 1862, 4 Bde.). Ihm mindestens gleich an Rang, Vollständigkeit und Alter steht der Vaticanus aus dem 4. Jahrh. (hrsg. von Tischendorf, Leipz. 1867). Es folgt der Codex Alexandrinus im Britischen Museum zu London, aus dem 5. Jahrh., der ebenfalls die ganze Bibel, jedoch mit Lücken, enthält, in Uncialschrift auf Pergament.
Einen faksimilierten Abdruck des Ganzen besorgten die Kuratoren des Britischen Museums (Lond. 1879). Der Codex Ephraem, zu Paris, ein C. rescriptus, enthält Stücke aus dem Alten und mit Lücken das ganze Neue Testament, ist den vorigen ähnlich, mit einfachster Interpunktion versehen. Der Codex Cantabrigiensis ist, wie auch die nachher zu nennenden, bereits stichometrisch geschrieben, die Evangelien und die Apostelgeschichte mit lateinischer Übersetzung enthaltend, ein Geschenk Bezas an die Universität Cambridge.
Der Codex Laudianus zu Oxford, die Apostelgeschichte enthaltend, lateinisch-griechisch, stammt aus dem 6. Jahrh. Der Codex Claromontanus zu Paris, 13 Paulinische Briefe mit Lücken enthaltend, griechisch-lateinisch, gehört dem 6. Jahrh. an; eine Abschrift desselben ist der C. Sangermanensis zu Petersburg. Der Codex Boernerianus, die Paulinischen Briefe enthaltend, mit lateinischer Interlinearversion, mit beginnender Wortabteilung, aus dem 9. Jahrh., gehörte ehemals dem Leipziger Theologen Börner, befindet sich jetzt zu Dresden.
Der Codex Augiensis, die Paulinischen Briefe enthaltend, griechisch-lateinisch, bereits mit Wortabteilung, ehemals in der Abtei Reichenau, jetzt zu Cambridge, stammt aus dem 9. Jahrh.; ihm sprechend ähnlich ist der Codex Sangallensis, geschrieben zu Lebzeiten des Abtes Hartmot von St. Gallen (gest. 884). Gedruckt wurde der griechische Originaltext zuerst in der Complutensischen Polyglotte des Kardinals Jimenes 1514 und in den bei Froben in Basel seit 1516 erschienenen Ausgaben des Erasmus. Großen Ruf erlangten die Ausgaben des Robert Stephanus (Etienne) seit 1546. An sie schlossen sich die verschiedenen Ausgaben Bezas an, seit 1565, und an diese wiederum die des Leidener Buchhändlers Elzevir, welche sich seit 1633 als textus receptus gaben und mit der Zeit eine gewisse Alleinherrschaft erlangten.
Die kritischen Ausgaben eröffnete J. ^[John] Mill (Oxford 1707). Bengel lieferte (Tübing. 1734) neue Lesarten und ordnete zuerst die Handschriften nach ihrer Zusammengehörigkeit in Familien. Auch Wetstein (Amsterd. 1751) vermehrte die Zahl der bessern Lesarten. Griesbach (»Die drei ersten Evangelien synoptisch«, Halle 1774, 2 Bde.; das ganze Neue Testament, das. 1775, 2 Bde.; 2. Ausg. 1796, 1806; Prachtausgabe, Leipz. 1803-1807, 4 Bde.; 3. Ausg. von David Schulz, Bd. 1, 1827) unterschied eine dreifache Rezension, eine occidentalische, bemerklich durch Glosseme, eine alexandrinische, mit grammatischen Korrekturen, und eine konstantinopolitanische, aus den vorigen gemischt.
Sein System verbesserten und modifizierten Hug, Eichhorn, David Schulz u. a. Im Gegensatz zu Griesbach bevorzugten Matthäi (1782-88 u. 1803-1807) und Augustin Scholz (1830-36) die konstantinopolitanische Rezension und kamen auf diese Weise wieder dem textus receptus näher. Desto weiter entfernte sich von demselben Lachmann, welcher aus den alten orientalischen Handschriften mit Zuziehung der abendländischen Zeugen in den Fällen, wo jene nicht untereinander übereinstimmen, den im 3. u. 4. Jahrh. am meisten verbreiteten Text herzustellen versuchte (Berl. 1831, 2. Ausg. 1842 u. 1850). In neuester Zeit hat Tischendorf, im ganzen wie Lachmann den Handschriften folgend, aber seinen oft zu kühnen Aufstellungen entsagend, einen vielfach gereinigten Text hergestellt und demselben die reichste und zuverlässigste Variantensammlung beigefügt (vgl. seine 8. kritische Ausgabe des Neuen Testaments, Leipz. 1872). Ebenbürtig mit ihm arbeiteten in England Tregelles (1857-79) und Westcott und Hort (»The New Testament in the original Greek«, 1881, 2 Bde.).
Übersetzungen der Bibel wurden sofort nötig, als das Hebräische aufhörte, lebende Sprache zu sein, und die Juden in der griechischen Welt zerstreut waren, noch mehr, als das Christentum zu den Völkern nichtgriechischer Zunge drang. Die alten Übersetzungen sind demnach alle aus unmittelbar praktisch-kirchlichem Bedürfnis, nicht aus gelehrtem, wissenschaftlichem Interesse hervorgegangen. Man unterscheidet mittelbare oder unmittelbare, je nachdem sie aus dem Originaltext oder aus einer andern Übersetzung geflossen sind.
Für die Erforschung der Urgestalt aller Teile der Bibel kommen nur die erstern in Betracht, so die griechische Übersetzung des Alten Testaments, welche unter dem Namen Septuaginta weltberühmt geworden ist, und die chaldäische (Targum); so in Bezug auf das Alte und Neue Testament die syrischen Übersetzungen, besonders die erst nach 200 entstandene Peschito; ferner die lateinischen, deren ältere Gestalt, gewöhnlich Itala genannt, in das 2. Jahrh. hinaufreicht, während die spätere, die sogen. Vulgata, erst von Hieronymus herrührt.
Auch ägyptische, äthiopische, arabische, persische, armenische, gotische, georgische, slawonische Übersetzungen entstanden; einige derselben sind schon mehr oder weniger mittelbare, d. h. von Septuaginta, Peschito, Itala oder Vulgata abhängige, Übersetzungen. Letzteres gilt namentlich von den mancherlei Versuchen des mittelalterlichen Abendlandes. In Deutschland zählt man von der Erfindung der Buchdruckerkunst (s. d.) bis zur Reformation etwa 17 vollständige Bibeldrucke, teils in oberdeutscher, teils in niederdeutscher Mundart. Sie alle mußten dem direkt auf die Ursprachen zurückgehenden Meisterwerk Luthers den Platz räumen (Neues Testament 1522, erste ganze Bibel 1534). Bei uns in Deutschland hat
sich diese Übersetzung im kirchlichen Gebrauch bis heute fast unangefochten behauptet. Unter den Versuchen, dieselbe durch neue Arbeiten oder Umgestaltungen zu ersetzen, kommen besonders in Betracht die Leistungen von De Wette (Heidelb. 1809-12, 6 Bde.; 4. Aufl. 1858, 3 Bde.), Stier (nach dem berichtigten Text von J. F. ^[Johann Friedrich] v. Meyer; 3. Aufl., Bielef. 1869), Bunsen (fortgeführt von Kamphausen und Holtzmann, Leipz. 1858-65, 9 Bde.), bezüglich des Neuen Testaments insonderheit die Protestantenbibel, herausgegebenen P. W. Schmidt (Neues T., das. 1872-1873; 3. Aufl. 1879), und die Übersetzung von Weizsäcker (1875, 2. Aufl. 1882). Auf eine zweckmäßige, den Bedürfnissen des deutschen Volkes, der deutschen Kirche und Schule entsprechende, schonende Berichtigung von Luthers Meisterwerk richtet sich nun die von der Eisenacher Kirchenkonferenz unternommene Bibelübersetzungsrevision.
Möglich ist diese Berichtigung dadurch geworden, daß die Bibelanstalt von Canstein (s. d.) 1845-55 in 7 Bänden die durch H. E. Bindseil besorgte kritische Ausgabe von Luthers Bibelübersetzung verlegte und darin nicht nur den kaum noch den Gelehrten bekannten Text der letzten Originalausgabe von 1545 genau wiedergab, sondern auch die Differenzen aller frühern Ausgaben Luthers unter dem Texte der letzten als Varianten mitteilte, so daß der Leser den spätern Luther aus dem frühern verbessern kann.
Nun ist aber von den unzähligen in dem Zeitraum von drei Jahrhunderten gedruckten Ausgaben keine einzige, die nicht irgendwie vom Druck von 1545 abwiche. Ohne einheitliche Aufsicht seitens der kirchlichen Behörden erschienen die deutschen Bibeln an den verschiedensten Orten, jede mit ihren eigentümlichen Druckfehlern und sonstigen Änderungen, wie solche teils die Errungenschaften der Wissenschaft, teils die fortschreitende Veränderung der deutschen Sprache für das Verständnis in Kirche, Schule und Haus nötig zu machen schien.
Die Geschichte der deutschen Bibelübersetzung Luthers von 1517 bis 1534 gab der Hamburger Hauptpastor J. M. ^[Johann Melchior] Goeze aus dem Nachlaß von J. G. ^[Johann Georg] Palm heraus (Halle 1772). Bis 1581 wird diese Geschichte geführt von G. W. Panzer (Nürnb. 1783). Weitere Beiträge lieferten Heinr. Schott (»Geschichte der deutschen Bibelübersetzung«, Leipz. 1835),
G. W. Hopf (»Würdigung der Lutherschen Bibelverdeutschung mit Rücksicht auf ältere und neuere Übersetzungen«, Nürnb. 1847) und W. Grimm (»Kurzgefaßte Geschichte der lutherischen Bibelübersetzung bis zur Gegenwart«, Jena 1884). Den ersten Anstoß zu einer gründlichen Revision des Textes auf Grund der gewonnenen Einsicht in seine Geschichte gab der Stuttgarter Kirchentag 1857; die maßgebenden Grundsätze stellte 1863 die Eisenacher Konferenz fest, und 1865-68 wurde das Neue Testament in drei Lesungen durch den Germanisten B. ^[richtig: Georg Karl] Fromman (s. d.) und zehn sachkundige Theologen in der Weise behandelt, daß die Auswahl unter den Varianten mit Rücksicht auf den Grundtext erfolgte, die wenigen Stellen aber, an deren Verbesserung nach dem Grundtext man sich heranzutreten getraute, möglichst aus dem Sprachschatz der Lutherbibel erneuert wurden. In demselben Jahr, als die Cansteinsche Anstalt erstmalig das revidierte Neue Testament herausgab (1870), erklärte sich die Konferenz für die Ausdehnung der Revision auch auf das Alte Testament; aber erst das Jahr 1883 sah einen Probedruck der ganzen revidierten Bibel ans Licht treten, welcher freilich wenig Beifall zu finden scheint. - Auch die Katholiken folgten dem gegebenen Beispiel.
Die neuerdings gebrauchtesten Übersetzungen sind die von Leander van Eß (1807 u. öfter) und die autorisierte Übersetzung von Allioli (Nürnb. 1830-34, 6 Bde.; 5. Aufl., Regensb. 1874, 3 Bde.) Die Grundlage der englischen Übersetzungen ist Tindales Bibel (1526), welche Coverdale 1535 vollendete, in ihrer Verbesserung (1539) die »große oder »Cranmers Bibel« genannt; eine Revision derselben ist »Parkers Bischofsbibel« (1568) und eine neue, von 54 Gelehrten bearbeitete die »Royal version« (1611), welche in einer gründlichen, nach wissenschaftlichen Grundsätzen vorgenommenen Revision 1881 ans Licht getreten ist.
Die französischen Reformierten haben im kirchlichen Gebrauch die Genfer Bibel von 1551, eine Revision der Übersetzung von Olivetan von 1535, welcher wieder diejenige des J. ^[Jakob] Faber Stapulensis von 1523 (vollständig 1525) voranging. Verbreiteter aber ist die Übersetzung Osterwalds von 1714 und 1744 trotz ihrer hervorstechenden Mängel. In Holland ist die kirchliche Übersetzung die im Auftrag der Dordrechter Synode von Waläus, Bogermann u. a. verfaßte »Staatenbibel« von 1637, der andre Übersetzungen vorhergingen.
Überall, wohin die Reformation drang, war die erste Arbeit, die in der Muttersprache dem Volk in die Hand zu geben, und da die evangelische Mission diesen Grundsatz festhält, so mehrt sich jedes Jahr die Zahl der Übersetzungen in Sprachen, deren Namen kaum in Europa bekannt sind. Gegenwärtig liegt die in 308 Sprachen, bez. Mundarten gedruckt vor. Näheres s. Bibelgesellschaften.
Vgl. Reuß, Die Geschichte der heiligen Schriften Alten Testaments (Braunschw. 1881);
Derselbe, Die Geschichte der heiligen Schriften Neuen Testaments (5. Aufl., das. 1874);
Diestel, Geschichte des Alten Testaments in der christlichen Kirche (Jena 1869).
S. auch Bibelwerke und Biblische Archäologie. Das Faksimile eines Blattes der 42zeiligen Gutenberg-Bibel ist unserm Art. »Buchdruckerkunst« beigegeben.