Netze
,
schiffbarer rechter Nebenfluß der
Warthe in
Preußen,
[* 2] entsteht aus zwei Quellflüssen, der
Montwey und Netze
, von denen letztere, erst in neuerer Zeit so benannt, ihren Ursprung in dem Skorzenciner
See zwischen Powidz
und Wittkowo hat, jene bei
Kruschwitz dem Goplosee entfließt, in den sie in
Polen als Notez eintritt. Beide vereinigen sich
im Trlonger
See, aus dessen Nordende bei
Pakosch die Netze
austritt. Diese fließt in nordwestlicher Hauptrichtung
bis
Nakel, wo sie schiffbar wird, speist dann den zur
Brahe und durch diese zur
Weichsel führenden
Bromberger
Kanal
[* 3] und durchfließt
in westsüdwestlicher Hauptrichtung das moorgrundige, aber urbar gemachte
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Netze
bruch; darauf tritt sie in die Provinz Brandenburg
[* 5] über und mündet bei Zantoch (zwischen Driesen und Landsberg)
[* 6] nach einem
Laufe von 340 km in einer Breite
[* 7] von 110 m in die Warthe; schiffbar ist sie 230 km. Ihre größten Zuflüsse sind die Küddow
und die Drage. Das Flußgebiet der Netze
beträgt beinahe 14,000 qkm (253 QM.).