Neirigue
oder
Neyrigue (La) (Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
Wildbach; entspringt auf dem sumpfigen
Plateau von Les
Mosses (2 km ö. vom Dorf
Le Crêt)
in 903 m, wendet sich nach NO., tritt sö.
La Joux aus dem Bezirk
Veveyse auf den Bezirk
Glâne über, geht
w. an
Sâles im
Greierz vorbei, biegt dann rasch nach W. um und folgt nun bis zum
Bois des
Combes (1,5 km sw.
Rueyres-Treyfayes)
der Bahnlinie
Bulle-Romont, um in scharfem Knie nach N. sich zu wenden. Dann durchfliesst die Neirigue
die grosse
Forêt de
Biolles (ö.
Vuisternens), geht unterhalb
Les Grangettes und des Dorfes La Neirigue
der Reihe nach zwischen den
Dörfern
Berlens und
Ferlens,
Massonnens und
Fuyens,
Orsonnens und
Chavannes sous Orsonnens durch und mündet nach 17 km langem
Lauf 1,5 km nö.
Chavannes sous Orsonnens in 641 m von rechts in die
Glâne.
Mittleres Gefälle 15,4‰. Vom Dorf La Neirigue
an fliesst der Bach fast stets mitten durch
Wald. Nebenadern von rechts sind
der von
Le Devin kommende und bei
Sâles mündende Ruisseau de
Praz
Martin, der von Le
Derbally herabkommende
Ruisseau des
Roubattes, der bei Les Sudains über
Romanens entspringende und unterhalb
Rueyres mündende Rio des
Coulaz, der
am
Mont Gibloux entspringende, bei
Les Grangettes den Ruisseau des Arralés aufnehmende und bei La Neirigue
mündende
Mausson
und endlich der unterhalb
Orsonnens mündende Ruisseau du
Plannet; von links der bei der
Grange à Brelan
nahe
Le Crêt entspringende Ruisseau des Barattes, der aus den
Wäldern von
La Joux kommende Ruisseau des
Grands Marais, der
ö. an
La Magne vorbeifliessende Ruisseau des
Petits
Marais und der von
Sommentier kommende
Ruisseau des Brets. Die Neirigue
treibt
mehrere
Sägen und
Mühlen, so z. B. die von Mounaz unter
Rueyres, von
Crausaz, den
Moulin
Rouge in
Villariaz,
den
Moulin Affamaz bei
Ferlens und die
Mühlen von
Massonnens und
Orsonnens.