Neer
(holländ., Neerstrom), das Wasser eines Stroms, welches durch ein entgegenstehendes Hindernis (Sandbank, Felsenriff) abgelenkt wird, so daß ein Wirbel sich bildet.
201 Wörter, 1'359 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(holländ., Neerstrom), das Wasser eines Stroms, welches durch ein entgegenstehendes Hindernis (Sandbank, Felsenriff) abgelenkt wird, so daß ein Wirbel sich bildet.
1) Aart van der, holländ. Maler, geboren um 1619 zu Amsterdam, war dort und seit 1682 in Gouda thätig, wo er noch 1692 am Leben war. Er malte vornehmlich Kanallandschaften in Mondbeleuchtung von höchst malerischer Wirkung sowie nächtliche Feuersbrünste und Winterlandschaften mit Schlittschuhläufern. Seine Feuersbrünste erhalten durch die bewegte Staffage oft eine starke dramatische Wirkung. Bilder von ihm kommen in den meisten Galerien vor.
2) Eglon Hendrik van der, Maler, Sohn und Schüler des vorigen, geb. 1643 zu Amsterdam, wurde dann Schüler Jacobs van Loo, bildete sich in der Landschaft auch nach Elsheimer und war in
Frankreich, Rotterdam, im Haag, in Amsterdam und in Düsseldorf thätig, wo er 3. Mai 1703 als Hofmaler des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz starb. Er malte Genrebilder, meist Damen, im Stil Terborchs, die aber eine zu große Glätte und manieristische Eleganz zeigen, und miniaturartig ausgeführte Landschaften mit biblischer und genrebildlicher Staffage. A. van der Werff war sein Schüler.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Lai) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Gem. Mühlen). 2540 m. Seelein im obern Teil des Val Bercla am SO.-Abhang des Piz Platta.