Natrolith
(Natronmesotyp, Spreustein, Bergmanit), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Zeolithgruppe), kristallisiert rhombisch, meist in dünnen Säulen, [* 3] findet sich in Drusen [* 4] und büschelförmigen und nierenförmigen Aggregaten. Er ist meist nur durchscheinend, farblos oder grau, gelblich, selten rötlich, glasglänzend, Härte 5-5,5, spez. Gew. 2,17-2,26, besteht aus Natronthonerdesilikat Na2Al2Si3O10+2aq ^[Na2Al2Si3O10+2aq] und tritt in Spalten und Blasenräumen besonders balsaltischer ^[richtig: basaltischer] und phonolithischer Gesteine [* 5] auf (Aussig, Marburg, [* 6] Hohentwiel, Auvergne, Island). [* 7] Bemerkenswert ist sein Vorkommen bei Brevig in Norwegen, [* 8] das allein etwas größere Kristalle [* 9] geliefert hat, und das bei Sontra mit rötlicher Färbung.