Nachimow
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Paul Stephanowitsch, russ. Admiral, geb. 1803 im Gouvernement Smolensk, im Seekadettenkorps zu St. Petersburg [* 2] erzogen, war Teilnehmer an der Weltumseglung unter Lasarew (1822-25), kämpfte dann bei Navarino mit u. nahm, 1828 als Kapitänleutnant mit der Führung einer den Ägyptern abgenommenen Korvette betraut, an der Blockade der Dardanellen teil, worauf er 1830 nach Kronstadt [* 3] zurückkehrte. Als Führer der Fregatte Pallas zur Flotte im Schwarzen Meer versetzt, eilte er 1844 dem durch die Bergvölker bedrohten Fort Golowin zu Hilfe, landete und trieb jene zurück. Infolge davon wurde er Konteradmiral und 1852 Vizeadmiral. Als Oberbefehlshaber der russischen Flotte vernichtete er bei Sinope eine türkische Flotte. Während der Belagerung von Sebastopol [* 4] entfaltete er eine rastlose Thätigkeit und bewundernswürdige Energie. Er starb bald nach seiner Ernennung zum Admiral an den Folgen einer Wunde.