[* 2] Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Oppeln,
[* 3]
Kreis
[* 4]
Kattowitz,
[* 5] an der schiffbaren Przemsa, über welche hier eine
ca. 200 m lange
Brücke
[* 6] nach dem polnischen Städtchen Modrzejow führt,Knotenpunkt der
LinienKosel-Oswiecim
und Myslowitz-Österreichische
Grenze der Preußischen
Staats- wie Trzebinia-Myslowitz der
Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 267 m ü. M., hat eine
evangelische und 2 kath.
Kirchen, eine
Synagoge, ein
Schloß, eine höhere Knabenschule, ein Schlachthaus, ein
Amtsgericht, ein
Hauptzollamt, Ofenfabrikation, Spinnerei, eine Dampfmühle und (1885) 8322 meist kath.
Einwohner. In der Umgegend lebhafter
Hütten- und
Montan-, namentlich Kohlengrubenbetrieb.
Vgl. Lustig,
Geschichte von Myslowitz (Mysl. 1867).
[* 2] Stadt im KreisKattowitz des preuß. Reg.-Bez. Oppeln, an der
zur Weichsel gehenden Przemßa, über die eine 260 m lange hölzerne Brücke über die russ. Grenze führt, an den Linien
Kosel-Kandrzin-Oswiecim der Preuß. Staatsbahnen
[* 7] und Myslowitz-Szczakowa (13 km) der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, Sitz eines Amtsgerichts
(Landgericht Beuthen),
[* 8] Haupt- und Nebenzollamtes, hatte 1890: 9392 E., darunter 1049 Evangelische und 634 Israeliten, 1895: 11184 E.,
Postamt erster Klasse, Telegraph,
[* 9] 3 kath., 1 evang. Kirche, Synagoge, höhere Knaben- und höhere Mädchenschule, städtisches
Krankenhaus,
[* 10] Gasbeleuchtung, Wasserleitung,
[* 11] Kanalisation; Flachsspinnerei, Zinkwalzwerk, Säge- und Hobelwerk und zahlreiche
Steinkohlengruben.