Mut
,
Gemütsstimmung, welche sich durch die Vorstellung drohender Gefahren nicht schrecken läßt, sondern vielmehr durch dieselbe zu energischer Gegenwehr und tapferm Entgegengehen befeuert wird, also das Gegenteil der Feigheit (s. d.).
Mut
193 Wörter, 1'327 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Mut,
Gemütsstimmung, welche sich durch die Vorstellung drohender Gefahren nicht schrecken läßt, sondern vielmehr durch dieselbe zu energischer Gegenwehr und tapferm Entgegengehen befeuert wird, also das Gegenteil der Feigheit (s. d.).
Mut,
ägypt. Göttin, die Gemahlin des Ammon, [* 2] mit diesem und ihrem Sohn Chons die Göttertriade von Theben bildend.
Sie trägt gewöhnlich die Pschontkrone. S. Ammon (mit Abbildung).
Mut.,
bei botan.
Namen
Abkürzung für J. C. ^[José Celestino] Mutis
, geb. 1732 zu
Cadiz,
[* 3] bereiste
Neugranada, starb 1808 als
Kanonikus in
Santa Fé. Entdecker des
Chinarindenbaums.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Mut
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2861 m. Granitgipfel; Endpunkt des vom Piz Ner (3070 m) nach SW. abzweigenden, gezackten Kammes, der mit steilen Wänden ins oberste Val Puntaiglas abfällt. 6-7 Stunden nw. über Truns.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Mut,
ägypt. Göttin, die namentlich in Theben, wo sie als Gemahlin des Ammon und Mutter des Chons galt, verehrt wurde.
Sie manifestierte sich in einem Geier.
Mut,
Konrad, s. Mut
ianus, Konrad.
Mut.,
hinter lat. naturwissenschaftlichen Namen Abkürzung für José Celestino Mutis, einen span. Naturforscher, geb. 1732 zu Cadiz, gest. 1808 in Santa Fé de Bogotá. Er gilt fälschlich für den Entdecker des Chinarindenbaums;
doch war er wohl einer der ersten, die dessen Kultur versuchten.