Muräne
(Gymnothorax
Bl.),
Gattung aus der
Ordnung der
Edelfische und der
Familie der
Aale (Muraenoidei), aalähnliche, plump
gebaute
Fische
[* 2] mit schuppenloser
Haut,
[* 3] ohne Brustflossen, mit sehr enger Kiemenöffnung und spitzigen,
langen
Zähnen in einer
Reihe. Die gemeine (G.
Helena L.), bis 1,5 m lang und 6 kg schwer, am Vorderleib gelb, am
Hinterleib
bräunlich mit braunen, von
dunkeln
Binden umschlossenen
Flecken, lebt im
Mittelmeer und im südlichen Atlantischen
Ozean, gelangt
bisweilen an die englischen
Küsten, hält sich am
Grund auf, laicht im Frühjahr an den
Küsten, nährt
sich von
Krebsen und
Tintenfischen, ist äußerst gefräßig und bringt den
Fischern leicht gefährliche
Wunden bei. Wegen des
sehr schmackhaften
Fleisches wurde die Muräne
von den
Römern seit
Cäsars Zeit in
Teichen gezüchtet; Vidius
Pollio soll sie sogar mit dem
Fleisch seiner Sklaven gemästet haben.