Main
im gewöhnlichen
Sinne ein aus einem einzigen
Stück Holz
[* 3] ausgehöhltes
Gefäß
[* 4] von verschiedener Form und
Größe
(Backmulde
, Fleischermulde);
in der
Spinnerei ein rinnenförmiger, als Ersatz einer Transportwalze dienender
Teil am
Speiseapparat
der Schlagmaschine, des Reißwolfs, der Krempel;
in der Metallurgie wird Mulde
zuweilen für Masseln gebraucht.
(geolog.), s.
Becken (Bd. 2, S. 610 b).
nächst der
Elbe der Hauptfluß des Königreichs
Sachsen,
[* 5] entsteht 3,7 km nördlich von Colditz;
in 112 m Höhe aus der
Vereinigung der
Zwickauer Mulde
, die bei Schöneck im sächs. Vogtlande in 740 m Höhe entspringt
und die
Chemnitz
[* 6] aufnimmt, und der
Freiberger Mulde
, die bei Moldau in 680 m Höhe in
Böhmen
[* 7] ihre
Quelle
[* 8] hat, und links die Zschopau
aufnimmt. Nach der
Vereinigung berührt der
Fluß die
Städte
Grimma
[* 9] und Wurzen,
[* 10] geht dann durch einen
Teil
der preuß.
Provinz
Sachsen und das Anhaltische und fällt 4 km unterhalb
Dessau,
[* 11] bei
Wallwitzhafen, links in die
Elbe. Sie ist
345,7 km, von der
Vereinigung 124 km lang; ihr
Stromgebiet bedeckt 8206 qkm.