Müntschemier,
französisch Monsmier (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach). Gem. und Dorf, am Rand des Grossen Mooses und 4,5 km nw. Kerzers. Station der direkten Linie Bern-Neuenburg. Postbureau, Telephon; Postwagen nach Aarberg. 91 Häuser, 489 reform. Ew. deutscher Zunge. Kirchgemeinde Ins. Acker-, Gemüse- und Zuckerrübenbau. Seit dem Bau der Bahnlinie Bern-Neuenburg gewinnt das Dorf an Bedeutung. In der Nähe eine Anhöhe mit trigonometrischem Signal. Feuersbrünste 1738 und 1827. Gehörte im 12. Jahrhundert dem Kloster St. Johann. 1185: Munchimur; 1221: Munchimir; 1225: Munchimier; 1577. Mintschimier. Ein Grabhügel.