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Franz Karl, ausgezeichneter Forscher auf dem Gebiet des phönikischen und biblischen Altertums, geb. zu Koesfeld in Westfalen, [* 2] studierte zu Münster [* 3] Theologie und orientalische Sprachen, wirkte 1833-39 als Pfarrer zu Berkum bei Godesberg, wo er seine »Kritischen Untersuchungen über die alttestamentliche Chronik« (Bonn [* 4] 1834) schrieb, und wurde 1839 zum Professor der alttestamentlichen Theologie an der katholischen Fakultät zu Breslau [* 5] ernannt; starb daselbst. Seine durch umfassende Gelehrsamkeit ausgezeichneten Hauptwerke sind: »Die Phönicier« (Bonn, später Berl. 1840-56, 3 Bde.) und »Phönicische Texte, erklärt« (Bresl. 1845-47, 2 Bde.). Kleinere Arbeiten von ihm erschienen in der »Zeitschrift für Philosophie und Theologie«.