670 m. Vom
Doubs durchflossene, halbkreisförmige
Schlucht, zwischen dem
Châtelard du Pissoux (1031 m) im N. und W., den Hängen des Escarpineau
(1212 m) im S. und den
Roches deMoron im O. 3 km nö.
Les Brenets und 6 km w.
La Chaux de Fonds.
Ein neu angelegter Fussweg folgt
der
Höhe der
Roches deMoron und bietet zahlreiche schöne Ausblicke in das tief eingeschnittene Thal des
Doubs. An dem gegen
die
Schlucht vorspringenden
Felsen des
Belvédère de Moron geht der alte Fussweg vorbei, der zum Fluss hinunter
führt und von da längs den Tuffablagerungen (chemin des tuffières) zum Gasthof am
Saut du Doubs und nach
Les Brenets weiter
leitet.
Von dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden alten Wachthaus von Moron (vergl. das Musée neuchâtelois. 8, 1871, S. 27 und
28; 27, 1890, S. 137; 32, 1895, S. 229-234, 253-255) sieht man beim
Belvédère noch einige Ueberreste.
1340 m. Langgestreckter Bergrücken, zieht n. über dem Thal von
Tavannes in der
Richtung W.-O. vom Feldweg
Reconvilier-Sornetan im W. bis zum Feldweg
Bévilard-Champoz-Perrefitte im O. Dem S.-Fuss folgt
die
Birs, und längs dem N.-Fuss fliessen die
Sorne, der Bach von
Les Fontaines und die Chatière. An den
Hängen schöne Tannenwaldungen und darüber zahlreiche Sennberge mit zerstreut gelegenen
Höfen.
Viehzucht. Der Mont Moron
bildet ein einfaches und regelmässiges Malmgewölbe, dessen am
N.-Hang durch die Erosion eingeschnittenen Zirken,
Comben und
Halbklusen (ruz) bis zum oolithischen Gewölbekern des Dogger hinunter ausgewaschen sind.
Zeigt wie der
Monto eine Reihe von Oxford- und Argoviencomben, die durch eine den Uebergang zum Rauracien bildende Kalkstufe von einander
geschieden werden.
Während diese hier schon mächtiger ist als am
Monto, sind umgekehrt die Argoviencomben weniger scharf
ausgeprägt.
oder Moron de la Frontera, Bezirkshauptstadt der span. Provinz Sevilla,
[* 2] Station der Linie Sevilla-Utrera-Moron, in öl-
und viehreicher Gegend, am Guadaira, auf steilem Kalkfelsen gelegen, mit (1887) 16 103 E., Kalkbrüchen
und Ruinen einer röm.-maur.