Titel
Morgenstern
,
1) Karl Ernst, Landschaftsmaler, geb. 1847 zu München, lernte die Kunst bei seinem Vater Christian M. (gest. 1867) und nach dessen Tod bei Joseph Schertl (gest. 1869). Für seine landschaftlichen Studien bereiste er nicht nur das bayrische Hochgebirge, Tirol und die Schweiz, sondern auch die flachen Gegenden Norddeutschlands, Belgiens und Hollands. Zu seinen besten Landschaften, die in poetisch-ernster Stimmung, in feinem Sinn für Schönheit der Linien und in Kraft der Farbe denen seines Vaters nachstreben, gehören: Bärensee bei Hohenaschau (Oberbayern), Starnberger See (öfter gemalt), Partie am Meislinger See, Dorfpartie bei Dachau, Etyenhausen, norddeutsche Heidelandschaft, Herbstlandschaft mit ¶
mehr
Waldkapelle, Abendstimmung, verlassene Mühle, Flußlandschaft u. a.
2) Karl, Landschaftsmaler, geb. 1811 zu Frankfurt a. M., Sohn und Schüler von Joh. Friedrich M. (gest. 1844) und Enkel von Joh. Ludwig Ernst M. (gest. 1819), bezog 1832 die Akademie in München, machte Studienreisen ins bayrische Hochland und 1834 nach Rom und dem übrigen Italien. Seine Landschaften, von meisterhafter Perspektive, sind vorzugsweise Fernsichten aus verschiedenen Teilen Italiens.