Moränen
(Gandecken), Schuttwälle längs des Gletscherrandes oder auch (beim Zusammenfließen mehrerer
Gletscher in
einen
Gletscher) auf dem
Rücken derselben (Mittelgandecke,
Gufferlinie) sowie am Ende eines
Gletschers (Endmoränen
)
und am
Grunde desselben (Grundmoränen
). Die Endmoränen
bleiben, wenn ein
Gletscher durch zeitweilige Wärmezunahme sich verkleinert,
unterhalb des Gletscherrandes zurück u. bezeichnen des
Gletschers frühere
Ausdehnung.
[* 2]
Die Unterscheidung der
Gandecken von andern Steinanhäufungen (Strandblocklagen, Felsstürzen) ist oft
nicht leicht, aber sehr wichtig für die
Geologie.
[* 3] Im allgemeinen ist das Fehlen von
Schichtung, von
Symptomen des
Rollens etc.
durch das
Wasser und das Vorhandensein von Ritzen, auch Schliff- oder Politurstellen an den größern
Blöcken für die
Gandecken
charakteristisch; auch bilden in der
Regel die wallartigen Anhäufungen der Endmoränen
im
Thal
[* 4] eine konvex
nach abwärts gerichtete
Kurve. Vgl.
Gletscher.