Montreuil
(spr. mongtröj), 1) Montreuil
sous
Bois,
Marktflecken im franz.
Departement Seine,
Arrondissement
Sceaux, 3 km östlich
von
Paris,
[* 2] hat ausgezeichnete
Obst-, insbesondere Pfirsichkultur,
Fabriken für
Zündhütchen,
Kerzen,
Seife, chemische
Produkte,
Porzellan etc. und (1886) 21,541 Einw. -
2) Montreuil
sur
Mer, Arrondissementshauptstadt im franz.
Departement
Pas de Calais, an der Canche und der Nordbahn, mit einer
Citadelle,
Collège, Bereitung von Schnepfenpasteten und (1881) 3352 Einw.
Montreuil
war ehemals Mitglied der
Hansa, wurde 1537 von
Kaiser
Karl V. erobert, aber 1665 definitiv mit
Frankreich
vereinigt.