Montmartre
(spr. mong-mártr), höchster
Punkt von
Paris
[* 3] (130
m) und danach benannter nördlichster
Stadtteil (18.
Arrondissement) von
Paris. Der
Name ist auf einen ehemaligen Marstempel
(Mons
[* 4] Martis, woraus später
Mons Martyrum
gemacht wurde) zurückzuführen. Seit 1133 stand dort eine reiche, in der
Revolution aufgehobene Benediktinerabtei. Am hat
die Erstürmung des Montmartre
durch die Verbündeten die
Kapitulation
von
Paris herbeigeführt. Im Kommuneaufstand
von 1871 ward die Anhöhe von den Aufständischen besetzt und mit
Batterien versehen (s.
Paris, Geschichte). Ein
Boulevard und
eine Hauptstraße von
Paris sind nach Montmartre
benannt.