Etwa in der Mitte liegt En
Coppoz in 705 m und 4,2 km n.
Lausanne. Sitz der Gemeindebehörden ist das Dorf
Le Petit Mont. 170
Häuser, 1099 reform. Ew. Kirchgemeinde. Die 1797 erbaute Pfarrkirche steht n. von
Le Petit Mont. Landwirtschaft.
Säge, Knochenmühle. Kiesgrube. Molasse der langhischen oder burdigalischen Stufe mit Resten von Landpflanzen und kleinen
Austern, also Uebergang zur marinen Molasse. Bei
Les Planches du Mont steht in etwa 800 m
Höhe mariner
Muschelsandstein mit Haifischzähnen an (besonders bei
La Fontaine des Meules).
Die Gemeinde stand einst unter dem Bistum
Lausanne, dessen Kapitel hier die Grundzinse erhob, und unter dem nahen Kloster
Bellevaux. Daneben besassen auch noch einige Edelgeschlechter Rechte in
Le Mont; seit dem 15. Jahrhundert bestand hier
ein
Lehen, das der Reihe nach den Burgherren von
Le Mont, den Edeln von Cojonex, denen von Arnay und seit 1586 dem Geschlecht
Bergier gehörte, welches in dieser Gegend bis 1798 überhaupt sehr begütert war. Das Herrenschloss stand in
Le Grand Mont.
(RioduGros)(Kt. Freiburg,
Bez.
Greierz).
Wildbach, auch Rio du Mont geheissen; entspringt auf der an den Kanton Waadt
angrenzenden und
unter der
Corne Aubert gelegenen Alpweide von Le
Pertet à Bovey in 1700 m, fliesst bis Les
Planeys nach NW., um dann nach N.
umzubiegen und nach 9 km langem
Lauf in 889 m von links in den
Jaunbach
(Jogne) zu münden. Er sammelt im
Oberlauf die von den Hängen der
Pucelles,
Dent de Savigny, der Beaumes,
Vanils du Croset und der
Ardille herabkommenden
Wasser,
die sich alle in der etwa 8 km Umfang messenden, sumpfigen Mulde des
Gros Mont sammeln.
Diese Mulde wird umrahmt von den schönen Alpweiden
(mit
Hütten) von Le
Haut du Mont, Croset
Derrière, Croset du Milieu, Croset
Devant, Brenleire Dessus, Brenleire Dessous, Le
Beau Mont, Le
Jeu de
Quilles,
Le Plan du
Mont Dessus und
Le Plan du Mont Dessous,
Le Festu
Devant, La Minutse, Le
Pralet,
Praz Michy,
Le Revers und La Féguelena. Nach dem Austritt aus der Mulde des
Gros Mont
stürzt sich der Bach in schönen
Wasserfällen über eine Reihe von Felsstufen
(Les Escaliers du Mont) und überwindet auf
eine horizontale Distanz von einem Kilometer einen Höhenunterschied von 300 m; dann durchzieht er ein
enges und tief eingeschnittenes Thal, dessen
Sohle und Hänge
Wald und Alpweiden (Les
Planeys, Les Rouvènes, La
Fin de Dom Hugon,
Les Veytours, Les Invuettes und, an der Mündung,
Praz Jean) tragen. Der Bach ist bis heute der Industrie noch nicht dienstbar
gemacht worden. Sein Thal bildet von den
Escaliers du Mont an bis zur Mündung einen ausgezeichneten Querschnitt
durch die Kette des
Vanil Noir von der
Roten Kreide um die Alpweide von Le
Gros Mont bis zu der im Gewölbekern (bei
Dom Hugon)
anstehenden Trias hinunter. Mittleres Gefälle 90‰. Dem Bach folgt bis zum Fuss der
Escaliers du Mont
ein Fahrweg.