Monolōg
(griech., »Alleinrede, Selbstgespräch«),
im
Drama im
Gegensatz zum
Dialog eine solche
Szene oder
Rede, in der eine einzelne
Person für oder mit sich
selbst spricht. Der Monolog
dient dazu, die innern Gemütszustände der handelnden Hauptpersonen zur lebendigen
Anschauung zu bringen
und die Triebfedern ihres
Handelns darzulegen. Doch
ist er nur da an seiner
Stelle, wo mittels des
Dialogs der eben angegebene
Zweck nicht erreicht werden könnte, und muß, die einzelnen dialogischen
Szenen miteinander verbindend,
durch eine bedeutende Veränderung, welche in dem
Seelen- und Gemütszustand eingetreten, gehörig motiviert sein, also entweder
dem folgenden zur
Erklärung dienen, oder als
Wirkung des Vorhergegangenen erscheinen.