Molybdänblei
,
s. v. w. Gelbbleierz.
Molybdänblei
8 Wörter, 84 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Molybdänblei,
s. v. w. Gelbbleierz.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Molybdänblei,
soviel wie Gelbbleierz (s. d.). ^[= oder Wulfenit, ein tetragonales mit Wolframbleierz (s. d.) und Scheelit (s. d.) isomorphes Mineral, ...]
(Wulfenit), Mineral aus der Ordnung der Molybdate, findet sich in tetragonalen, tafelartigen oder kurz säulenförmigen, aufgewachsenen oder zu Drusen [* 3] vereinigten Kristallen, auch derb, ist farblos, wachsgelb bis morgenrot, gelblichgrau, durchsichtig bis kantendurchscheinend, von Fett- bis Diamantglanz, Härte 3, spez. Gew. 6,3-6,9, besteht aus molybdänsaurem Bleioxyd PbMoO4 mit 38,6 Molybdänsäure. Es findet sich auf den Bleilagerstätten der Alpen, [* 4] am schönsten kristallisiert zu Bleiberg und am Petzen in Kärnten, an der Zugspitz in Oberbayern, bei Berggießhübel in Sachsen, [* 5] Přibram, Rezbanya in Ungarn, [* 6] in der Kirgisensteppe, in Mexiko [* 7] bei Zacatecas, in Massachusetts bei Phönixville in Nevada, Utah, selten zu Badenweiler im Schwarzwald. Es bildet das Hauptmaterial zur Darstellung von Molybdänverbindungen.