Johann Kaspar, schweiz. Litterarhistoriker, geb. in
Frauenfeld (Thurgau),
studierte in ZürichTheologie und Philologie, wurde 1822 Lehrer und 1831 Rektor an der Staatsschule in Frauenfeld, 1850 Pfarrer
in Gottlieben (Thurgau),
trat 1869 in den Ruhestand und starb in Zürich.
Er schrieb: «Die schweiz. Mundart im
Verhältnis zur hochdeutschen Schriftsprache» (Zür. und Frauenf.
1838),
«Landammann Anderwert nach seinem Leben und Wirken» (ebd. 1842),
«Geschichte der evang. Flüchtlinge in der Schweiz» (ebd. 1876). M.s Selbstbiographie
steht in den «Thurgauischen Beiträgen zur vaterländischen Geschichte»
(25. Heft, Frauenf. 1885).