Mittelalter
und Neuzeit.
Abassiden, 2) s.
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds, Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Kadschar
--
Name der jetzt regierenden Dynastie in Persien, nach einer turko-tatarischen
Samaniden
--
Dynastie, von Ismail dem Samaniden (al Samani) abstammend, der, geb. 847,
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Soffariden, s.
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Sofi's
--
(Safis, Sûfis), pers. Dynastie, gegründet von Ismail, mit dem Beinamen Sofi,
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds, Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Abbas Mirza
--
pers. Prinz, geboren um 1783, war zweiter Sohn des Schahs von Persien, Feth
Aschraf
Schah
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Feth-Ali-Schah
--
1) A. Ben Abu Taleb, "erster Moslem", vierter Kalif, der treueste
Nadir
(Schah)
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Nasir ed din, s.
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Vorder- u. Hinterindien.
Anam
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(Ngannam, "beruhigter Süden"), ein unter franz. Protektorat stehendes
Assam
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Provinz des englisch-indischen Kaiserreichs (s. Karte "Ostindien"
Atschin
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(Atjin, Atjeh, engl. Acheen), ein bis 1873 selbständiges Reich, jetzt niederländ
Birma
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(Burma, Barma oder Reich der Mranma, wie sich die Bewohner selbst nennen,
Borneo
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die größte der Sundainseln in Ostindien (s. Karte "Hinterindien"
Ceylon
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(franz. Ceylan, im Sanskrit Lankâ, bei den Eingebornen Sinhala, bei den Arabern
Java
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(Dschawa), eine der Großen Sundainseln, an Größe Borneo, Sumatra, Celebes
Kaschmir
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(amtlich K. und Dschamu), Vasallenstaat an der Nordwestgrenze des englisch-ostind.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Audh
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(Oudh), früher die sechste Provinz des engl. Reichs in Vorderindien (s. Karte
Nordwestprovinzen
--
(Northwestern Provinces), Provinz des britisch-ind. Kaiserreichs, an der Nordgrenz
Ostind. Kompagnien, s.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Madras
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Präsidentschaft des britisch-ind. Kaiserreichs, der südlichste Teil der
Pandschab
--
(engl. Punjab), Provinz des britisch-ind. Reichs unter einem Lieutenant-Governor,
Akbar
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der Große, eigentlich Dschelal Eddin Mohammed, der größte und berühmteste
Aurengzib
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("Zierde des Throns"), Beherrscher Indiens (Großmogul) 1658-1707,
Baber
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(Babar, "Löwe"), Ehrenname asiat. Feldherren und Fürsten, von
Großmogul
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Titel der Herrscher des von Baber, einem Urenkel Tamerlans, in Ostindien 1505
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Holkar
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Familienname des Fürstengeschlechts, das den Thron des englischen Vasallenstaats
Hyder Ali, s.
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Kurus
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sagenhafter König der Monddynastie in der altindischen Geschichte, regierte
Nana Sahib
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Nena
Sahib, s.
Nana S.
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Rundschit
Singh
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Dorf im nordamerikan. Staat New York, links am Hudson, 45 km oberhalb New
Sindia, s.
Gwalior
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(Gwaliar), Vasallenstaat der britisch-ind. Provinz Zentralindien, Besitztum
Tippu Sahib
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Sultan von Maissur, geb. 1751, folgte seinem Vater Haider Ali (s. d.) 10.
Allard
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(spr. -lahr), Jean François, Obergeneral der Armee Randschit Singhs in Lahor,
Brooke, 3)
Sir
James
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(spr. dschehms), 1) George Payne Rainsford, engl. Schriftsteller, geb. 1801
Siam
--
ein Meerbusen des Indischen Ozeans, an der Küste von Siam, 5½ Breitengrade
Sumatra
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die westlichste und nächst Borneo die größte der Sundainseln (s. Karte
Ost- und Centralasien.
Bochara
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(Bokhara, Buchara), einst der berühmteste der Staaten in Zentralasien, der
Abdullah Chan
--
Fürst von Bochara (s. d.) und der größte unter allen Herrschern des Hauses
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Hienfong
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Kaiser von China, aus der Dynastie Thing, vierter Sohn des Kaisers Taokuang,
Taiping, s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Tsing, s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Chiwa
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(Charesm, Choarizm, Chowarezm, "Land der Niederung", auch Urgendsch,
Formosa
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Insel an der Südostküste Chinas (s. Karte "China"), vom Festland
Japan
--
(s. Karte "China und Japan"), großes Inselreich im äußersten
(Kaschgar)
--
(chines. Hoschehuöl), Hauptstadt von Kaschgarien im chinesischen Ostturkistan,
Atalik Ghazi
--
("Verteidiger des Glaubens"), Titel, den Jakub Beg (s. d.) annahm,
Jakub Beg *
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Herrscher von Kaschgar, geb. 1820, war der Sohn von Issmet ulla, einem Bewohner
Johannes, 7) d.
Priester
--
(v. griech. presbyteros, lat. sacerdos), die Verwalter des religiösen Kultus,
Korea
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(chines. Tschau-sian), Königreich an der Küste Ostasiens, zwischen 34°
Kotschinchina
--
(Kochinchina), franz. Kolonie in Hinterindien, zwischen 8° 25' und 11° 30'
Mongolei
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große chines. Provinz (s. Karte "China"), zwischen 37-53½° westl.
Batu
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niederländisch-ostind. Inselgruppe an der Westküste von Sumatra, unter dem
♦ Mongolenchan, Enkel Dschengischans, erhielt das sogen. Kaptschak, d. h. die
Dschengischan
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("der sehr mächtige Chan", eigentlich Temurdschi mit Namen), wurde
Goldene Horde
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der Herrscherstamm der Niutschen in Nordchina, der mächtigsten Nation in
Hulagu
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(Hulâgu il chan), mit dem Beinamen Ilchan wegen seiner Abstammung aus dem
Ilchan
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(mongol.), Beiname der Fürsten der in Persien während des 13. und 14. Jahrh.
Kaptschak, s.
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kublai
--
(Chubilai), Chan, Kaiser der Mongolen und Gründer der mongolischen Dynastie
Sarai
--
Hauptstadt des mittelalte
rlichen Reichs Kiptschak (s. d.), im 13. Jahrh. von
Tamerlan, s.
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tatarei
--
(unrichtig Tartarei), im Mittelalter
Name Innerasiens, dessen gegen W. heranstürm
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tibet
--
(Thibet, Tübet), Nebenland Chinas zwischen dem Hauptkamm des Himalaja im
Turkestan
--
Stadt im asiatisch-russ. Generalgouvernement Turkistan, Provinz Sir Darja,