Mittel-
und Nordeuropa.
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(Dacia), bei den Römern Name des zwischen Theiß, Pruth, Karpathen und Donau
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Residenz der Könige von Dacien, am Fluß Sargetia (jetzt Strehl), wurde 104
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(Gallia), das Land der Gallier, des keltischen Hauptvolkes im Altertum, umfaßte
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(Celti, Celtae), Name eines Volkes des indogermanischen oder arischen Sprachstamme
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ursprünglich Name des südwestlichen Teils von Gallien (s. Karte "Germanien
♦ (spr. -ĭäng), s. Tertiärsystem.
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(Armorica, v. kelt. are-mor, "vor dem Meer"), die nordwestliche
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Land, s. Aremorica.
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die Hauptstadt der gesamten niederländ. Besitzungen in Ostindien, Sitz des
♦ Stadt im nordamerikan. Staat New York, Grafschaft Genesee, 55 km östlich
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german. Volk im belgischen Gallien (s. Karte "Germanien etc."),
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(Gallia B.), Provinz, s. Gallien.
Belgium
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(Häduer), uralte, mächtige Völkerschaft des keltischen Gallien, am obern
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(Allobrŏges, die "fremden Boden Bewohnenden"), kelt. Volk im narbonensi
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Volk von unbekannter Abstammung, welches mit den Cimbern und Teutonen gegen
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kelt. Völkerschaft des aquitanischen Gallien, in den Cevennen und im Thal
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(Atrebātes), gall. Volk in Gallia Belgica, zwischen Somme und Schelde, mit
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(Auscii), iberisches Volk im aquitanischen Gallien; ihre Hauptstadt war Elimberris
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german. Volk im belgischen Gallien (s. Karte "Germanien etc."),
Belgen 1) ¶
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1) (Belgae) die Bevölkerung der gall. Provinz Belgica. Nach Strabons Bericht
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(Bellovăci), kriegerisches Volk im belg. Gallien, wohnte um das heutige Beauvais.
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(Biturĭges), großes kelt. Volk im aquitanischen Gallien, vor den großen
Cadurker
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großer keltischer Volksstamm, der im 6. Jahrh. v. Chr. in Italien einwanderte
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Volk in Gallia Narbonensis, in den Grajischen Alpen, welches 58 v. Chr. Cäsar
Ceretaner, s. Cerdagne
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(spr. -dannj, span. Cerdana), Landschaft in den östlichen Pyrenäen, spanischerse
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Volksstamm im belg. Gallien, der an der mittlern Maas (in der Nähe von Tongern
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(Gabali), gallischer Volksstamm in Aquitanien, südlich von den Arvernern,
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(Gallia), das Land der Gallier, des keltischen Hauptvolkes im Altertum, umfaßte
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kelt. Volksstamm, welcher zur Zeit seiner ersten Berührung mit den Römern
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batav. Volksstamm, nördlich von den Batavern zwischen dem Meer und dem Flevo-
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(Carnutes, auch Carnuti), gall. Volk zwischen Liger (Loire) und Sequana (Seine
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(Catalauni, Catelauni), gall. Volksstamm in der jetzigen Champagne, mit der
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(Cavari, Cavares), kelt. Völkerschaft in Gallia Narbonensis, nach Strabon
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(Condrusii), german. Volksstamm, zu Cäsars Zeit Schutzverwandte der Treverer,
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(Convenae), im Altertum Volk in den Pyrenäen, auf beiden Seiten der Quellen
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(Latobrigi), kelt. Völkerschaft in Gallien, die als Nachbarn der Helvetier
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(Leuci), kelt. Volk im südlichen Gallia belgica, im jetzigen Lothringen zwischen
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(Lingŏnes), kelt. Volk in Gallien, an der obern Seine, Marne und Saône wohnend,
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(Morĭni), kelt. Volk in Gallia Belgica, an der Küste des Pas de Calais und
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kelt. Volk in Gallia belgica, zu beiden Seiten des Sabis (Sambre) wohnhaft,
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keltisches Volk im lugdunensischen Gallien, zu beiden Seiten der Seine; ihre
Rauraker
Santones
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Völkerschaft keltischen Stammes in Gallien zwischen Jura und Arar (Saône
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(Senones), Volk in Gallia Lugdunensis, seßhaft an der Yonne, mit der Hauptstadt
Suessioner
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kelt. Volk, welches den helvetischen Pagus Tigurinus bewohnte. Die T. erscheinen
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Volk, s. Treverer.
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(Tungri), german. Völkerschaft in Gallia Belgica, welche die Sitze der 53
Veneter 2)
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(Veneti), bei den Alten drei Völker verschiedener Abstammung.
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die sehr alte und feste Hauptstadt der Mandubier in Belgica, welche Cäsar
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lat. Name von Aachen.
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lat. Name von Straßburg.
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Hauptstadt der Äduer, Bibracte identisch; s. Autun.
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Stadt der Arverner im narbonensischen Gallien, jetzt Clermont in der Auvergne.
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lat. Name der Stadt Avignon (s. d.).
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Stadt der Bataver im belg. Gallien, während des Kriegs mit Civilis Standort
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Stadt, s. v. w. Beauvais.
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alter Name der röm. Kolonie Augustodunum, jetzt Autun (s. d.).
Borbetomagus, s. Worms
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1) ehemals freie Reichsstadt und Sitz eines gleichnamigen Bistums, jetzt Kreisstad
♦ 1) Jules, franz. Maler, geb. 16. Dez. 1832 zu Paris, war Schüler von Lafosse
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im Altertum Hauptstadt der Bellovaken in Gallien; das heutige Breteuil.
Brigantium, s. Briançon
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(spr. briangssóng), Arrondissementshauptstadt und starke Festung im franz.
Britenburgum
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Stadt, s. Bordeaux.
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Stadt in Gallia Belgica, das heutige Köln (s. d.).
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(lat.), röm. Kastell, s. Koblenz.
Durocasses, s. Dreux
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(spr. dröh), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Eure-et-Loir,
Durocortorum, s. Reims
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(Rheims, spr. rängs), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Marne,
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fester Ort der Ubier am untern Rhein, jetzt Gellep.
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(spr. schjäng, das alte Cenabum), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement
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Hafen im Lande der Moriner in Gallia Belgica, von wo aus die Römer nach Britannie
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Stadt, s. Grenoble.
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(kelt., "Rabenhügel"), Hauptstadt der nach ihr benannten Provinz
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Stadt, s. Paris.
Maguntiacum, s. Mainz
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(hierzu der Stadtplan), Hauptstadt der hess. Rheinprovinz und deutsche Reichsfestu
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antike Stadt, s. Marseille.
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Stadt, s. Metz.
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Stadt, s. Nîmes.
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("Neuenburg"), kelt. Städtename: N. (Nevirum) Äduorum, das jetzige
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Name kelt. Städte, von der Lage in einer Ebene (Mag): N. Batavorum, das jetzige
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(spr. tuluhs'), Hauptstadt des franz. Departements Obergaronne, ehemals Hauptstadt
Germanen u. Germanien
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und Germanien (hierzu Karte "Germanien etc."). Der Name Germani
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(Zehntland), Landschaft im röm. Germanien, welche sich von der obern Donau
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(v. lat. aquila, franz. aigle, also "Adlerstein"), eine in rhein.
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(Landwehr, Limes germanicus), eine über 600 km lange, von Hadrian gegen die
Chersonesos (Cimbrica)
Cimbrische Halbinsel, s. Chersonesos
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(Chersonesus Cimbrica), s. Chersonesus.
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(Scandinavia), bei den Alten Name des südlichen Schweden (Landschaft Schonen
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(Alamannen), ein german. Volk die alten Semnonen, die nach ihrem Nationalheiligtum
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(Amsivarier), german. Volk zu beiden Seiten der Niederems, erst Bundesgenossen
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Volk, s. v. w. Angrivarier, Engern.
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(Angili), german. Volk, in der noch jetzt nach ihnen benannten Gegend an der
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(auch Angrevarier, Angarier, Engern), german. Volk, das an der Weser, vorzüglich
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(Boji), kelt. Volk, das vom Bodensee bis zum Plattensee, zwischen den Alpen
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(Bructeri), german. Völkerschaft, deren Wohnsitze im jetzigen Westfalen zu
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(Buri), eine von Tacitus als suevischer Stamm erwähnte Völkerschaft zwischen
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(Chamavi), german. Volk, saß ursprünglich am Harz, zog sich dann an den
Chasuaren
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(Chatti, seltener Catti, v. altnord. hattr, angelsächs. haet = pileus, Filzkappe,
Chaucen
Chauken, s. Chaucen
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(lat. Chauci), große Völkerschaft im nördlichen Germanien, welche längs
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german. Volk, setzte unter Arminius (s. d.) den Eroberungen der Römer in
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(Frisii, Frisones, in ihrer eignen Sprache Frisan), Name eines germanischen
♦ 1) Karl Friedrich, eins der edelsten Opfer der deutschen Befreiungskriege
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german. Stamm, gehört zur gotisch-vandalischen Völkergruppe und wird um
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german. Stamm, wurde von Tiberius auf das linke Rheinufer verpflanzt, um den
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im Altertum dryopisch-dorische Stadt in Argolis, am Berg Pron und am Hermioneische
♦ Tochter des Menelaos und der Helena, geboren vor deren Entführung durch Paris,
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ein german. Volksstamm, zu den Sueven gehörig, der kurz vor Christi Geburt
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(Heruli, Eruli), german. Volk, mit den Sciren, Turcilingern und Rugiern stammverwa
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(Ingaevones oder Inguaeones), der dritte Hauptstamm der alten Germanen, dessen
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(nach Grimm richtiger Iskävonen), einer der drei Hauptstämme der alten Germanen,
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german. Volksstamm, zu den Alemannen gehörig.
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(Chatti, seltener Catti, v. altnord. hattr, angelsächs. haet = pileus, Filzkappe,
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(Ligier), suev. Volk im O. Germaniens, welches mehrere Stämme umfaßte und
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("die in der Mark, d. h. an der Grenze, wohnenden Männer"), germanische
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(lat. Marsi), 1) alte sabell. Völkerschaft in Samnium, in einer von den Bergen
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(Mattiăci), eine zu den Katten gehörige german. Völkerschaft, zwischen
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(Varisci), zum suev. Stamm gehöriges Volk im südlichen Germanien, am Böhmerwald
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mächtiges germanisches, zum suevischen Stamm gehöriges Volk, welches im
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zahlreiches und mächtiges Volk an der Küste des nördlichen Germanien, zwischen
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(spr. ssakssóng, S. les Bains), Badeort im schweizer. Kanton Wallis, an der
Sciren
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(Sennonen), german. Volk, das mächtigste suevischen Stammes, wohnte zwischen
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(Sennonen), german. Volk, das mächtigste suevischen Stammes, wohnte zwischen
Sigambrer
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(Suevi), Name eines german. Völkerbundes, welcher wohl die im Osten der Elbe
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(Tenchterer), german. Völkerschaft, die auf dem rechten Rheinufer zwischen
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(Teutoni, Teutones), ein durch seine Teilnahme am Zug der Cimbern berühmt
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german. Volk, wohnte zu Cäsars Zeit auf dem rechten Rheinufer, südlich von
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(Usipetes oder Usipii), german. Volk, waren, nebst den Tenkterern von den
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german. Volk, das ursprünglich im NO. Germaniens im mittlern Odergebiet an
Veneter 3)
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(Veneti), bei den Alten drei Völker verschiedener Abstammung.
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römisches, von Drusus 11 v. Chr. angelegtes Kastell in Westfalen, an der
Artaunum
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nach Tacitus Name der Thalebene auf dem rechten Ufer der Weser, wo 16 n. Chr.
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(lat. Moesia, bei den Griechen auch Mysia), röm. Provinz im S. der untern
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illyr. Volksstamm in Obermösien an der obern Morawa. Ihr Gebiet ward von
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eine von den Römern herrührende Befestigungslinie in der Dobrudscha (Mösien
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von Trajan gegründete Stadt in Untermösien, westlich von Odessus (Warna
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befestigte Kreisstadt im Königreich Serbien, an der Nischawa, die 12 km westlich
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im Altertum Stadt in Untermösien, am Pontus Euxinus, bekannt als Verbannungsort
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eins der altrömischen Süddonauländer, zwischen Rätien und Pannonien, umfaßte
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(Kerner, Gerner,
mittellat.
carnarium), ein besonders auf österreichischen
♦ (Carni), ein zu den Alpen- und Donaukelten gerechnetes Volk, welches südlich
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kelt. Volksstamm, welcher in den Ostalpen an der obern Drau wohnte, ward 13
Comagena
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Stadt in Noricum, von Hadrian gegründet, 470 von den Herulern zerstört,
Laureacum
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röm. Donauprovinz, wurde im W. durch den Mons Cetius (Wienerwald) von Noricum,
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(Latovici), kelt. Völkerschaft im südwestlichen Teil von Pannonien, in den
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Festung der Römer in Pannonien, an der Donau, das jetzige Alt-Ofen.
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alte kelt. Stadt in Pannonien, an der Donau, früher östlichster Platz des
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im Altertum Stadt in Unterpannonien, im Lande der Skordisker, beim heutigen
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einst blühende Handelsstadt der Taurisker in Pannonia superior, verlor nach
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alte Hauptstadt von Pannonia superior, im Gebiet der Bojer, von Kaiser Claudius
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im Altertum Hauptstadt von Unterpannonien, am Savus, unter den Römern ansehnliche
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(lat. Vindobona, Vienna, hierzu der Stadtplan), die Reichshaupt- und Residenzstadt
Brixentes
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im Altertum Volk im südwestlichen Rätien am obern Rhône und am Tessin,
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(Sarmatia), im Altertum alles Land zwischen der Weichsel und der Wolga, das
Chersonesos (Taurica)
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der nördlich von der Hauptkette des Kaukasus gelegene Teil von Kaukasien
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(Alani, Alauni oder Albani), ein oft zu den Germanen gerechnetes, aber sarmatische
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(Basterner), alter, wahrscheinlich german. Volksstamm, erst auf der nördlichen
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(Getae), ein großes Volk des Altertums, das, zu Herodots Zeit zwischen Hämos
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im Altertum ein sarmatischer (slawischer) Volksstamm, der, am Nordufer der
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im Altertum ein mächtiges Volk sarmatischer Abkunft, das am Mäotissee, zwischen
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(auch Olbia, Olbiopolis und Miletopolis), im Altertum eine große, durch Getreideh
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alte Kolonie der Milesier auf der taurischen Chersones, an der Mündung der
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die Hochebene zwischen Donau und Alpen, Inn und Bodensee, die den Römern
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Volk in Vindelizien, an der Ostseite des Bodensees (Brigantinus lacus), mit
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altröm. Kastell in Rätien, an der Mündung des Önus (Inn) in den Danubius
Damasia
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s. Regensburg.