Metzener
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Alfred Wilhelm, Landschaftsmaler, geb. zu Niendorf (Lauenburg), widmete sich anfangs in Hannover, von 1854 an auf der Akademie in München der Architektur, bis er 1857 zur Malerei überging und Schüler von Rich. Zimmermann wurde. 1862 zog er nach Berlin und verweilte dann 1864-67 in Italien, wo er besonders die Natur Siciliens studierte, die er in zahlreichen, in Holzschnitt dem Werk «Sicilien» von Hoffweiler beigefügten Bildern darstellte. Dann ließ er sich in Düsseldorf nieder, wo er neben der Ölmalerei auch das Aquarell kultiviert. Zu den bedeutendsten seiner trefflichen, zum Teil großartigen Naturschilderungen gehören: Landschaft aus Südtirol, Walchensee, Wiesbachhorn im Pinzgau, Kapuzinerkloster bei Amalfi, ¶
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Castello di Tenno bei Riva (1876, Nationalgallerie), Landschaft mit Staffage (Kampf des Herakles mit den Kyklopen), Val Tremolo am St. Gotthard u. a.