Mett
(niederd.), Fleisch, wovon das Fett abgesondert ist, und woraus die Mettwurst bereitet wird.
Mett
281 Wörter, 2'016 Zeichen
Technologie, Gewerbe und Industrie — Nahrungs- und Genußmittel — Fleisch und Fleischprodukte
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Mett
(niederd.), Fleisch, wovon das Fett abgesondert ist, und woraus die Mettwurst bereitet wird.
Mett.,
bei botan.
Namen
Abkürzung für G. Mett
enius, geb. 1823 zu
Frankfurt
[* 2] a. M., starb als
Direktor des botanischen
Gartens in
Leipzig
[* 3] 1866.
Rhizokarpeen,
Farne,
[* 4]
Cykadeen.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Mett,
französisch Mache (Kt. Bern,
Amtsbez. Nidau).
443 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, am S.-Fuss der ersten Jurakette und an der Schüss
(Suze); 2 km nö. Biel und von der Strasse Biel-Orpund-Büren durchzogen. Station der Linie Olten-Solothurn-Biel. Postbureau,
Telephon. Gemeinde: 122 Hauser, 1208 reform. Ew.; Dorf: 93 Häuser, 925 Ew. Die Kirchgemeinde Mett
umfasst
noch die Gemeinde Madretsch und zählt 4984 reform. Ew. Landwirtschaft. Zwei grosse Mühlen. Nordwestl. vom Dorf die Reparaturwerkstätten
der schweizerischen Bundesbahnen; ö. davon je eine bedeutende Ziegelei und Backsteinfabrik, Ofen- und Töpferwarenfabrik,
Kettenfabrik mit elektrischem Betrieb und ein Engrosgeschäft für Kurzwaren; mechanische Werkstätten.
Gegenüber dem Dorf am andern Ufer der Schüss steht ein kleines Schloss, einst Eigentum der Familie Chemilleret, die 1572 ihres
reformierten Glaubens wegen ihre Heimat in Besançon verlassen musste und sich dann zuerst in Montbéliard und später in
Mett
niederliess. Heute ist das Landgut zu einem von der Landeskirche des Kantons Bern
gegründeten Asyl für unheilbare
Kranke eingerichtet. In Mett
wirkte 1870-1896 als Pfarrer der hervorragende Theologe und verdiente Geologe G. Ischer.
Die kleine Pfarrkirche im spätgotischen Stil zeichnet sich durch vier gemalte Chorfenster aus. Einige Häuser des Dorfes
sind sehr alt. Unterhalb Mett
hat man einen Grabhügel aufgefunden; Funde von Gegenständen aus der Römerzeit;
Ueberreste der einstigen Römerstrasse von Petinesca nach Solodurum. Grundbesitzer waren zu Mett
früher die Klöster St. Alban
in Basel,
Gottstadt, Frienisberg und St. Johann. 1146: Meten; 1150 und 1228: Maches; 1371: Matton. Vom altfranzösischen mache = Heuschober
herzuleiten.