Metroxylon
Roxb., Gattung aus der Familie der Palmen, [* 3] Bäume mit dickem, oft auch hohem Stamm, einer Krone gefiederter Blätter, deren Blattstiele oft mit geraden Stacheln bewehrt erscheinen, zwitterigen, in Ähren stehenden, endständigen Blüten und daher nur einmal blühend. Die Frucht ist trocken und schuppig wie ein Tannenzapfen, aber schön glänzend. ¶
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Alle Arten bewohnen die Sundainseln, wo sie weite Waldungen bilden.
Metroxylon
laeve Mart. (Sagus laevis Rumph), ein 8-16 m hoher Baum
mit starkem, unter der großen Krone mit gebleichten Resten abgestorbener Blätter bedecktem Stamm, aufrecht stehenden, großen
Wedeln mit unbewehrten Blattstielen und aus der Mitte der Krone sich erhebender Blütenähre, liefert den
größten Teil des Sagos.
Metroxylon
Rumphii Mart. (Sagus Rumphii Willd., s. Tafel »Nahrungspflanzen
[* 5] I«),
[* 6]
bis 10 m hoch, mit 6 m langen, fast aufrechten Blättern, ist an Blattstielen und Blütenscheiden stachlig und liefert ebenfalls Sago. Diese Bäume blühen im 15. Jahr und sterben, wenn die Frucht nach weitern 3 Jahren gereift ist, ab; man benutzt sie zur Sagogewinnung, sobald sich die Blüte [* 7] zeigt.