Metōpen
(v. griech. metōpon,
Stirn, Vorderseite;
Zwischenfelder), in der
Baukunst
[* 2] Bezeichnung der zwischen den
Triglyphen
befindlichen Öffnungen oder
Zwischenfelder des dorischen
Frieses, welche auf dem über die
Säulen
[* 3] gestreckten
Architrav
[* 4] ruhen
und das Hauptgesims tragen. Anfangs waren die Metopen
offen und wurden dann mit
Vasen
[* 5] oder
Schädeln von Opfertieren
besetzt; später wurden sie geschlossen, doch stets etwas hinter die Balkenköpfe zurückgerückt, nachmals auch mit
Skulpturen
verziert. Da dieselben fast quadratisch waren, so machte ihre
Einteilung, wenn größere Säulenweite angenommen ward, Schwierigkeiten,
daher die ionische
Säulenordnung
[* 6] nur noch den glatten
Fries und Metopen
nur am
Kranzgesims
[* 7] zeigt. S. Abbildung
und Tafel
»Säulenordnungen«,
[* 6] Fig. 1-3.