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Meistern ? Mensch.
731 Deine Tochter ist gestorben, was mühest du weiter den Meister?
Marc. 5, 25. Meister, hier ist gut
sein.
Luc. 9, 33. Meister, mit den Worten schmähest du uns auch,
Luc. 11, 41. Meister, sage meinem Vrnoer, daß er mit mir
da5
Erbe theile,
Luc. 12, 13. IEsu, lieber Meister, erbarme dich unser,
Luc. 17, 13. Meister, wir wissen,
daß du aufrichtig redest und lehrest,
Luc. 29, 21. Meister, wir wissen, daß du bist ein Lehrer, von GOtt gekommen,
Joh.
3, 2. Meister, jenesmal wollten dich die Juden steinigen,
Joh. 13, 6. Ihr heißet mich Meister und HErr,
und sagt recht daran: denn ich bin es auch,
Joh. 13, 13. 8. 4.
2 Mos. 49, 10. ist es der Gesetzgeber oder Lehrer des Gesetzes,
d. i. die Regierung durch den großen Nath zu Jerusalem, welche auf Moses, der auch ein Lehrer heißt,
4 Mos. 21, 18. Stuhl
sitzt, Match. 23, 2. EZ wird das Scepter (königliche Wiirde) von Inda nicht entwendet (weggenommen)
werden, noch ein (der) Meister von seinen Füßen (d. i. uon dem Grt, wo sich sein Land von ötnjlnnin scheidet, denn düü
Zyneorium snß ordentlich im Tem-pel an den äußersten Grenzn des Stammes Iutm), bis daß der Held (FritdelUfter)
komme; und demsclbigen werden die Völker (Heiden) anhangen. (A.: Ver Führer- oder Herrscher-stab wird bei Iuoa bleibm.)
Meistern GOtt vorschreiben wollen, wie ers macheu soll.
Oder kannst du ihn meistern auf Erden (wie Sonnenschein und liegen abwechseln soll)? tzioo 38, 33. Sie versuchten GOtt immer wieder, und meisterten den Heiligen in Israel, Ps. 76, 41. Wer ist mir gleich? Wer will mich meistern? Jer. 49, 19. c. 50, 44. Melchisedech Priester der Gerechtigkeit. König und Priester zu Salem, 1 Mos. 14, 18. Ebr. 7, 2. Ihn für den Sem, oder gar für den Sohn GOttes zu halten, ist ohne Grund. Er war eine besondere Person, deren Eltern und Herkommen, wie auch Vorfahren und Nachfolger in seinem Amt in der Schrift verschwiegeil sind, Ebr. 7, 3. damit er ein Vorbild auf Christum wäre.
Die Vcrgleichung Christi als Hohenpriesters mit dem Priester Melchisedek erstreckt sich nicht bloß auf die persönlichen Lcbensumstände, daß der symbolische Name, das ahnenlose Erscheinen, die Ehre, die er von Abraham selbst genoß, die einzige Würde Christi andeutet; ? sondern sie soll auch den innern Vorzug des Priesterthums Christi anzeigen: es ist allein das vollkommene, während das levitische unvollkommen war; es ist ewig, einzig, unübertragbar, und hat seinen Grund in der göttlichen Heiligkeit Christi.
Nebrigens lehrt auch diese Vergleichung, daß, sowie alles Große und Edle der Vorzeit nnr als Vorbill" Christi heilig und groß ist, so ist auch alles Vortreffliche der Nachzeit nur als Nachbild Christi ehrwürdig; er ist und bleibt Urbild, Original. Du bist ein Priester ewiglich; nach der Weise Melchisedech, Ps. 110, 4. Ebr. 5,. o. Melechet Königin. Wenn es nicht das himmlische Gestiru iusgesammt, so ist es doch wahrscheinlich der Mond, Jer. 7, 18. c. 44, 17. 25. Melite Honigstuß.
Die Insel Malta,
A.G. 23, 1. Nicht die Insel Meleda vor Nagusa im adrialischen Meerbusen. Siehe O/lc^aöo
S/'ss Naita auticel. iiiusti-ata Rom. 1816. wo Buch 6. p. 371 ff. vom Schiss-bruch Pauli in Malta handelt. Melken, Melkfaß
Esa. 7, 22. zeigt es einen Ueberfluß an. Die wuudervotte Bildung des Menschen
im Mutterleibe zu beschreiben. Melkfaß,
Hiob
21, 24. Hast dn mich nicht wie Milch gemolken? ib.
c. 10, 10. l. Melzar; 2. Memuchan 1) Ein hoher
Bedienter am Hofe Nebucaduezars,
Dan. 1, 11. 16. 2) Verarmt.
Ein vornehmer Fürst au Ahasverus Hofe, Gsth. 1, 14. 16. Menahem Ihr Tröster. Der sechszehute König in Israel, 2 Kön. 15, 14. Menam Mein Verdrusz. Einer von den Großeltcrn Christi, Luc. 3, 31. Mene Mene. d. i. GOtt hat dein Königreich gezählet und vollendet (und ist nlso dnnnt fertig geworden, dnß das Eude vorhanden), Dan. 5, 26. Menelaus Des Volks Stärke. Ein Verräther seines Vaterlandes, 2 Macc. 4, 23. 24. Er soll Omas, und des Hohenpriesters Simons Sohn gewesen sein.
Menge Etne große Zahl und Vielheit. Folge nicht der Menge zum Bösen Mudeln), 2 Mos. 23, 2. Komm wieder, HErr, zu der Menge der Taufenden Israels, 4 Mos. 10, 36. Durch die Menge der Kraft (die große Gewalt) werde ich anders und anders gekleidet, Hiob 30, 16. Was soll mir die Menge eurer Opfer, Esü. 1, 11. Die fruchtbare Menge der Gottlosen ist kein nütze, Weish. 4, 3. Die Menge aber der Gläubigen war Gin Herz und. Eine Seele, A.G. 4, 32. Die Liebe deckt auch der Sünden Menge, i Petr. 4,. S. (S. Decken.) Ihr seid gekommen zu der Menge, Ebr. 12, 22. Mengen I) Einmengen und kneten, 1 Mos. 18, 6. II) Sich mit einem in Gemeinschaft einlassen, Ps. 106, 35. Menge dich nicht unter die Aufrührischen, Sprw. 24, 21. Wer vorgehet und sich menget in (sich erzürnt über einen) fremden Hader, der ist wie einer, der den Hund bei den Ohren zwacket, Sprw. 26, 17. Ephraim menget sich unter die Völker, Hos. 7, 3. Menge dich nicht in fremde Sache, Sir. 11, 9. Meni Zahl.
Einige verstehen den Mond; Luther den GOtt der Kaufleute,
Esa. 65, 11.
Jer. 51, 27. ist es Armeuien,
oder eine Provinz davon. Mensch
§. 1. Das Wesen, welches aus einem Leib und einer vernünftigen Seele besteht, und von GOtt
zu einem unendlichen Endzweck geschaffen worden,
1 Mos. 5, 2. Er hat seinen Namen von: elend, zerbrech-lich, siech sein.
(S.
Aeußerlich. Innerlich 2c.) Lafset uns Menschen
machen, ein Vilo, das uns gleich fei,
1 Mos. 1, 26. Und
GOtt schuf den Menschen
ihm zum Vilde, zum
Bilde GOt. tes schuf er ihn,
ib. v. 27. Also ward der Mensch
eine lebendige Seele,
i Mos. 2, 7. GOtt setzte den Menschen
(Hoam) in den Garten Eden, ib.
c. 2, 5,. 15. giebt den Thieren Namen,
v. 20. fällt in tiefen Schü.s, v. 22. Es ist nicht gut, daß der Mensch
allein fei; ich will ihm eine Gehülfin machen,
die um ihn fei,
ib. v. 18. 92*
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732 . en wollen sich meinen Geist nicht mehr strafen lassen, denn sie sind Fleisch,
1 Mos. 6, 3. Da reucte es ihn, daß er
die Menschen
gemacht hatte auf Tr- den,
i Mos. 6, 6. Ich will die Menschen
, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde,
ib. v. 7. c. ?, 21. 23. Ich will des Menschen
Leben rächen an einem jeglichen Menschen, als der sein
Bruder ist,
1 Mos. 9, 5. Wer Mensch
enblut vergießt, deß Blut soll auch durch Menschen
vergossen werden,
1 Mos. 9, 6. Denn
du hast mit GOtt und mit Menschen
gekämpft und bist obgelegen,
1 Mos. 32, 28. Wer IM den Menschen
den
Mund geschaffen?
2 Mos. 4, 11. Wer einen Menschen (vorsätzlich) schlägt, daß er stirbt, der soll des Todes sterben,
2 Mos.
21, 12.
3 Mos. 24, 17. Wer einen Menschen stiehlt, und verkauft, daß man ihn bei ihm findet, der soll
des Tooes sterben,
2 Mos. 21, 16. Kein Mensch wird leben, der mich siehet,
2 Mos. 33, 20. Wie er hat einen Menfchen verletzet,
fo soll man ihm wieder thun,
3 Mos. 24,. Z0. GOtt ist nicht ein Mensch, daß er lüge,
4 Mos. 23, 19.
1 Sam. 15, 29. Wenn
Jemand wider einen Menfchen fündiger, so kann es der Richter schlichten,
1 Sam. 2, 25. Denn es gehet
nicht, wie ein Mensch siehet: ein Mensch siehet, was vor Augen ist; der HErr aber siehet das Herz an, 1 Sam. io, ?. Das ist
eine Weise eines Menschen, der GOtt der HErr ist,
2 Sam. 7, 19,. (S. GGN §. 2.) Ich will nicht in der
Menschen Hände fallen,
2 Sam. 24, 14. Du allein kennest das Herz aller Menfchen Kinder, 1
Kon. 8, 39. Es ist kein Mensch,
der nicht sündiget, i
Kon. 8, 46.
Pred. 7, 21. HErr, unser OOtt, wider dich vermag kein Mensch etwas,
2 Chr.
14, 11. Wie mag ein Mensch gerechter sein, denn GOtt?
Hiob 4,17.
c. 25, 4. Der Mensch wird (nm oer Erbsünde willeu) zum
Unglück geboren,
Hiob 5, 7. Siehe, selig ist der Menfch, den OOtt strafet,
ib. v. 17. Muß nicht der
Mensch immer im Streit sein auf Erden? tziob 7, i. Was ist ein Mensch, daß du ihn groß achtest und bekümmerst dich mit
ihm?
Hiob 7, 17. Ja, ich weiß fast wohl, daß also ist, daß ein Menfch nicht rechtfertig bestehen mag gegen GOtt, tziob
9, 2. Meinet ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuschet?
Hiob 13, 9. Der Mensch,
vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,
Hiob 14, 1. Was ist ein Mensch, daß er sollte rein sein (uor GOtt)?
Hiob 15. 14. Sondern er vergilt dem Menschen, darnach er verdient hat,
Hiob 34, 11. Alles Fleisch würde
mit einander vergehen, und der Mensch würde wieder zur Asche werden,
Hiob 34, 15. Alle Menschen hat er in der Hand, als verschlossen,
Hiob 37,7. HErr, stehe auf, daß Menschen nicht Neberhand kriegen,
Ps. 9, 20. Der HErr schauet vom Himmel
auf der Menfchen Kinder, daß er fehe, ob Jemand klug sei und nach OOtt frage,
Pf. 14, 2. Wohl dem Menfchen, dem der HErr
die Missethat nicht zurechnet, in deß Geist kein Falsch ist,
Pf. 32, 2. HErr, du hilfst beide, Menschen und Vieh,
Ps. 36, 7. Wie
gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben!
Ps. 39. 6. Auf GOtt hoffe ich, und fürchte
mich nicht; was können mir die Menschen thun?
Pf. 56, 12. Aber Menschen sind doch ja nichts, große Leute fehlen auch,
Ps.
62,. IN. 5lver ihr werdet sterben wie Menschen, und wie ein Tyrann zu Grunde gehen,
Pf. 62, 7. Wohl den
Menschen, die dich für ihre Stärke halten,
Ps. 84,. e. HErr Zeoaoth, wohl dem Menfchen, der sich auf dich verläßt,
Pf.
64, 13. Aber der HErr weiß die Gedanken der Menschen, daß sie eitel sind,
Ps. 94, 11. Ein Mensch ist
in seinem Leben, wie Gras,
Ps. 103, 15. Alle Menfchen sind Lügner,
Ps. 116, 11. (S. Lügner §. 1.) Es ist gut, auf den HErrn
vertrauen und sich nicht verlassen auf Menschen,
Pf. 118, 8. Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit sährt dahin
wie ein Schatten,
Ps. 144, 4. Verlasset euch nicht auf Fürsten; sie find Menfchen, die können ja nicht
helfen,
Pf. 146, 3. Denn des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zur Erde werden,
ib. v. 4. Wohl dem Menschen, der
Weisheit findet; und dem Menfchen, der Verstand bekommt, Svrw. 3, 13, Wohl dem Menschen, der
mir gehorchet,
Sprw. S, 34. Wenn der gottlofe Mensch stirbt, ist die Hoffnung verloren, Sprw. ii, 7. Ein gottlofes Wesen fördert den Menschen
nicht,
Sprw. 12, 3. Dem Menschen wird vergolten, nach dem seine Hände verdienet haben,
Sprw. 12, 14.
Sprw. 24, 12. Der Mensch
setzet ihm wohl vor im Herzen, aber vom HErrn kommt, was die Zunge reden soll,
Sprw. 16, 1. Des Menschen
Herz schlägt seinen Neg an,
ib. v. 9. Einen Menschen lüftet seine Wohlthat,
Sprw. 19, 22. (Siehe Liigmr §. 3.) Ein Menfch,
der vom Wegs der Klugheit irret, der wird bleiben in der Todten Gemeine (Hölle),
Sprw. 21, 16,. Wer einen
Menschen
(c. 25, 12.). strafet, wird hernach Gunst finden,
Sprw. 28, 23. Vor Menschen sich scheuen, bringet zu Fall,
Sprw.
29, 25. Was hat der Mensch mehr (fitr einon Vorzug niimlich uor nndern Crenturen nno in dieser Welt) von aller seiner
Mühe, die er hat unter der Sonne?
Pred. 1, 3. Es gehet dem Menschen wie dem Vieh,
Pred. 3, 19. (Siehe Gel,tn 8- 4. Fahren
§. 4.) Einem jeglichen Menschen ist Arbeit aufgelegt nach seiner Maaße,
Pred. 6, 7. (S. Irglich.) Was ist es, wenn einer
gleich hoch berühmt ist, so weiß man doch, daß er ein Mensch ist,
Pred. 6, 10. Ein Mensch herrschet
zu Zeiten über den andern zu seinem Unglück, Pved. 8, 9. Auch weiß der Menfch seine (Ztcrlmls-) Zeit (und Ziel) nicht,
Pred. 9, 12. Dcr Menfch fähret hin, da er ewig bleibt, und die Kläger gehen umher auf der Gasse,
Pred.
12, 5. Fürchte GOtt, und halte seine Gebote; denn das gehöret allen Menschen zu,
Pred. 12, 13. Wer thut es, und macht es,
und ruft alle Menfchen nach einander vom Anfang her?
Esa. 41, 4. Ich habe die Erde gemacht, und den Menfchen daranf
geschaffen,
Esa. 45, 12.
Jer. 27, 5. Ich will mich rächen, und soll mirs kein Mensch abbitten,
Efa. 47, 3. Wer bist du denn,
daß du dich vor Menfchen fürchtest, die doch sterben?
Efa. 51, 12. Alle Menschen (die GUtzen machen) sind Narren mit ihrer
Kunst, Ier. 10, 14.
Efa. 44, 17. Ich weiß, HErr, daß des Menfchen Thun stehet nicht in seiner Gewalt,
Jer. 10, 23. (S. Klacht §. 8.) Wie kann ein Menfch Götter machen, die nicht Götter sind? Ier. 16, 20. Verflucht ist der
Mann, der sich auf Menschen verläßt,
Jer. 17, 5. Denn er nicht von Herzen die Menschen plaget und betrübet,
Klaget. 3, 33. Durch welche (meine Rechte) lebet der Mensch, der sie hält,
Ezech. 20,. ii. Es ist dir gesagt, Mensch, was
gut ist, Mich. S, 8. Und des Menschen Feinde sind sein eigenes Hausgesinde,
Mich. 7, 6. Und lässet die Menschen gehen, wie
Fische im Meer, Habac. 1, 14. Ist es recht, daß ein Mensch GOtt täuschet? Mal. 3, S. Wenn cm Mensch dahin ist, so ist es
gar aus mit ihm,
Weish. 2, 1. GOtt hat den Menschen gemacht zum ewigen Leben (zur Anfterli- lichkeit),
ib. v. 23. Welcher
Mensch weiß GOttes Nath?
Weish. 9, 13. Es sind zwar alle Menschen natürlich eitel, so von OOtt nichts
wissen, Wcish. 13, 1. Die Menschen sind eines kurzen Lebens,
Weish. 14, 3. Den Menschen fället seine eigene Zunge,
Sir.
5, 15. Wenn der Menfch todt ist, fo fressen ihn die Schlangen und Würmer,
Sir. 10, 13. Der Mensch ist
nicht böse geschaffen,
Sir. 10, 22. So soll ein jeglicher Menfch sich gesellen zu seines Gleichen, Sir, 13, 20. Er hat den
Menfchen von Anfang gefchaffen, und ihm die (freie) Wabl gegeben,
Sir. 15, 14.
c. 17, 1. Der Mensch hat vor sich Leben und
Tod, ib.
c. 15, 17. Was kann doch ein Mensch sein, sintemal er nicht unsterblich ist?
Sir. 17, 29. Alle Menschen sind Erde
und Staub,
ib. v. 31. Ein Mensch, wenn er gleich sein Nestes gethan hat, so ist noch kaum angefangen,
Sir. 18, 6. Was der
Mensch vornimmt, so klebt immer etwas Unreines dran,
Sir. 27, 5. Also sind auch die Menschen in der Hand
deß, der sie gemacht hat,
Sir. 33, 14. Der Menfch bedarf zu seinem Leben Waffer:c.,
Sir. 39, 31. Es ist ein elend jämmerliches
Ding um aller Menschen Leben,
Sir. 40, 1. Der Mensch lebet nicht vom Brod allein «.,
Matth. 4, 4. 5 Mos.
s, 3. Selig seid ihr, wenn euch die Menfchen um meinet willen schmähen und verfolgen, Matth. S, 11.
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.
733 Go ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben, Matth. 6, 14. 15. Wer mich bele,met vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem hlmmiüchen Vater, Matth. 10, 32. 23. Ich sage euch aber, baß die Menschen müssen Rechenschaft geben am jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben, Matth. 12,. 3S. Was zum Munde eingehet, das verunreiniget den Menschen nicht, Matth. 15, 11. Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele? Matth. 16,. 2ß.
Wehe dem Menschen, durch welchen Aergerniß kommt, Matth. 18, 7. Was nun GOtt zusammen gefüget hat, das soll der Mensch nicht scheiden, Matth. 19, 6. Bei den Menschen ist es unmöglich, aber bei GOtt sind alle Dinge möglich, Matth. 19, 26. Luc. 18, 2?. Wo diese Tage nicht würden verkürzet, so würde kein Mensch selig, Matth. 24, 22. Der Sabbath ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbaths willen, Marc. 2, 27. Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen, Luc. 5, 10. Die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden, Luc. 21, 26. Er wußte wohl, was im Menschen (in einem Jeden) war, Joh. 2, 25. Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Joh. 3, 4. Ein Mensch kann nichts (selber dergleichen) nehmen, es werde ihm denn gegeben vom Himmel, Joh. 3, 27. Ich habe deinen Namen geoffenbaret den Menschen, die du mir von der Welt gegeben hast, Joh. 17, 6. Und ist in keinem Andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, darinnen wir sollen selig werden, A.G. 4, 12. Du hast nicht Menschen, sondern GOtt gelogen, A.G. 5, 4. Man muß GOtt mehr gehorchen, denn den Menschen, A.G. 5, 29. Ist der Nath oder das Werk aus den Menschen, so wird es untergehen, ib. v. 38. Wir sind auch sterbliche Menschen, wie ihr, A.G. 14, 15. c. 10, 26. Nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu thun, A.G. 17, 30. Es bleibe vielmehr also, daß GOtt wahrhaftig sei, und alle Menschen falsch, Rom. 3, 4. So halten wir es nun, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben, Röm. 3, 28. Derhalben, wie durch Einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt, und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündiget haben, Röm. 5, 12. 18. 19. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? 1 Cor. 2, 11. Alle Sünden, die der Mensch thut, find außer seinem Leibe, i Cor. 6, 18. Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre, i Cor. 7,. i. Ich wollte lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, ib. u. 7. Der erste Mensch Adam 2c., 1 Cor. 15, 45. (Siehe Geistlich Was der Mensch säet, das wird er ernten. Gal. 6, 7. Welcher will, daß allen Menschen geholfen werde 2c., i Tim. L, 4. Es ist erschienen die heilsame Gnade GOttes allen Menschen, Tit. 2, 11. Alles Fleisch ist wie Gras, und alle Herrlichkeit der Menschen wie des Grases Blume, 1 Petr. 1, 24. Und wie den Menschen ist gefetzt einmal zu sterben, darnach aber das Gericht, Ebr. 9, 27. Sin jeglicher Mensch sei schnell zu hören, langsam aber zu reden, und langsam zum Zorn, Jac. i, 19. z. 2. Ps. 89, 48. Warum willst du alle Men" schen umsonst geschaffen haben? Diese Frage führt der Psalmist, wenn er von des Messias Reiche weissagt, dem erzürnten GOtt zu Gemüthe, und will sagen: wenn du, o GOtt, das Geschlecht Davids austilgen willst, so kann ja auch der Messias, der Heiland aller Menschen, welchen du dem David verheißen, 2 Sam. 7. 12. 13. nicht kommen und so müßten ja alle Menschen ewig verloren gehen. §. 3. Spr. 28, 17. Ein Mensch, der am Blut einer Seele Anrecht thut 2c. Wenn sich Jemand in seinem Gewissen mit einer Mordthat beschwert hat, so soll man ihm, wenn er auch in die tiefste Höhle oder gar ins Grab sich verbergen wollte, nicht helfen, keinen Beistand oder Schutz gewähren, denn solche That kann nicht anders als mit Blut abgethan werden, 4 Mos. 35, 31. z. 4. 2 Thcss. 2, 3. Der Mensch der Sunde ist der Antichrist (s. Adaddan §. 6.), der Mensch, oder das Geschlecht, in welchem die vollendete, bis auf den höchsten Punkt gestiegene Sünde erscheinen und eine Art Herrschaft erlangen wird, cm Kind des Verderbens, welches ein elendes Ende nehmen wird oder des ewigen Verderbens vor andern würdig ist. §. 5. Den ersten Meuschen hat der Schöpfer aus eiuem Erdenkloß, 1 Mos. 2, 7. zu seinem Eben-bild, 1 Mos. 1, 27. (s. Ebenbild) geschaffen. Er wurde aber dessen, nachdem der Vater der Lügen, 1 Mos. 3, 4. den Fall zu Werke gebracht, verlustig und führte durch sciueu Ungehorsam nicht allein über sich, sondern auch über alle seiue Nachkommen den Zorn GOttes, Eph. 2, 3. den zeitlichen Tod und geistiges und leibliches Elend herbei. §. 6. Dieses vernünftigen Geschöpfes Adel blickt auch daraus hervor, daß GOtt Alles um seinet willen gemacht, er selbst hat sein Wohlgefallen darau, Sprw. 8, 31. Ps. 104, 31. und will sich ihm gern mittheilen. Er ist die kleine Welt und kurzer Inbegriff aller Wunder.
Seine Seele ist unsterblich, sein Verstand vortrefflich, der Wille frei und der Leib so gebildet, daß man ausrufen muh: HErr, du hast Alles weislich geordnet! Ps. 104, 24. Die wunderbare Empfänguiß, Ps. 139, 14.15. zeugt von GOttes Weisheit, die Erhaltuug vou dessen väterlicher Fürsorge und die Errettung aus dem geistlicheu Eleud von seiner erbarmenden, unendlichen Liebe, Joh. 3, 16. H. 7. Siud die Menschen zu einem unendlichen Endzweck, zum ewigen Leben geschaffen, Weish. 2, 23. so sind sie hier nur Gäste, 3 Mos. 25, 23. haben keine bleibende Stätte, Ebr. 13, 14. und sollten daher wohl bedenken, was sie ihrem Schöpfer schuldig, 5 Mos. 11, 1. und in steter Bereitschaft stehen, durch diese eleudvolle Wüste uuter beständigen Gedanken: Herzlich lieb hab ich dich, o Mrr! Ps. 18, 1. in die ewige Hütte einzudringen. z. 8. Der Prediger lehrt von dessen Eitelkeit, und die Schrift zeigt uns dieselbe an, wenn sie die Meuschen vergleicht mit: Erde und Asche, i Mos. 19, 27. Sir. 10, 9. einem fliegenden Blatt, und dürren Halm, Hiob 13, 35. Schatten, c. 14, 2. Made und Wurm, Hiob 25, 6. Schemen und Nichts, Ps. 39, 6. 7. Wind, Ps. 76, 39. Traum, Ps. 73, 20. Staub, Ps. 103, 14. Heu, Esa. 40, 8. Scherben, Esa. 45, 9. Koth, Sir. 10, 10. :c. §. 9. Christus ist auch ein Mensch, aber kein bloßer, sondern ein Goltmensch.
Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkest, und des Menschen Kind, daß du dich' seiner annimmst? Ps. 6, 5. Ebr. 2, 6. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, Ps. 22, 7. So lasset nun ab (ihr Inden) von dem Menschen (IEsn, den ihr aetMct, und noch immer verfluchet), der Odem (See!" und Qnen) in der Nase hat (der wieder auferstanden), denn ihr wisset nicht, wie hoch er geachtet ist, Esa. 2, 22. (Cr sitzt zur Rechten GOttes. Nicht.-, steht ab von eurem Vertrauen auf den Menschen, wie hochmiithig er auch sei; denn wnrum wäre er hoch ;n nchten? Nun muß (werde) ich nicht mehr sehen den HErrn (Messin"),
ja den HErrn im Lande der Lebendigen: nun muß (nili-oe) ich nicht mehr schauen die Menschen (den Guttmettschtll) bei denen, die ihre Zeit leben (die oa wohnen in der HinM^keit), Esa. 38, 11. (Richt.: ich werde GOtt ^in seinem HeiligUinm^ nicht mehr schauen; nicht mehr Menschen sehen, wenn ich liei denen bin, die dn wohnen im Lande, wo Hlles uergeht, d. i. wenn ich den Todten zugesellt bin.) ¶