Menièresche
Krankheit, benannt nach dem franz. Arzt P. Menière (spr.-iähr), der sie 1861 zuerst beschrieb, ein eigentümlicher Symptomenkomplex, bestehend in Ohrensausen, Schwindel, Erbrechen und einer bald kürzere, bald längere Zeit anhaltenden Bewußtlosigkeit des Kranken, worauf häufig ein unsicherer, taumelnder Gang [* 3] und hochgradige Schwerhörigkeit zurückbleiben.
Das Leiden [* 4] beruht auf einer eigentümlichen Affektion des häutigen Labyrinths. (S. Gehör, [* 5] Bd. 7, S. 690 a.)