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um-767 geben. Die Stadt hat zahlreiche Kirchen, Kapellen und Klöster, Nationalkolleg, landwirtschaftl. Schule, Zollhaus und eine Filiale der Nationalbank.
Mendoza
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um-767 geben. Die Stadt hat zahlreiche Kirchen, Kapellen und Klöster, Nationalkolleg, landwirtschaftl. Schule, Zollhaus und eine Filiale der Nationalbank.
Anna de, Fürstin von Eboli (s. d.). ^[= Anna de Fürstin von, war die Tochter des Vicekönigs von Peru, Don Diego Hurtado de ...]
Don Diego Hurtado de, span. Schriftsteller und Staatsmann, Urenkel des Marques de Santillana (s. d.), geb. um 1503 zu Granada, [* 3] studierte daselbst, dann in Salamanca und in Italien, [* 4] nahm 1525 an der Schlacht von Pavia teil, wirkte 1537 als Gesandter Karls V. in England, 1538 in Venedig, [* 5] 1545 als kaiserl. Bevollmächtigter auf der Tridentinischen Kirchenversammlung und wurde 1547 Botschafter am päpstl. Hof [* 6] und Statthalter von Siena. Nach Karls V. Abdankung lebte er, wenig begünstigt, an Philipps II. Hofe in Madrid [* 7] und zeitweise in Lissabon [* 8] und auf seinen Gütern, bis er 1564, infolge eines Verstoßes gegen die Konvenienz verbannt, sich in Granada niederlassen mußte. Um 1574 durfte er zum Hofe zurückkehren, starb aber 1575. Seine ausgezeichnete Sammlung griech. Handschriften vermachte er dem König für die Escorialbibliothek.
Als Dichter trug er mit dazu bei, den ital.
Stil nach
Spanien
[* 9] zu verpflanzen. In seinen durch Gedankenreichtum und kraftvollen
Ausdruck sich auszeichnenden poet.
Episteln gab Mendoza
seinem Vaterlande das erste gute
Muster für diese Gattung. Der erste unter
den Schelmenromanen (s.
Roman), «Lazarillo de
Tormes», ist ihm zugeschrieben worden.
M.s Geschichte der
aufständischen Mauren «Guerra de Granada etc.»,
welche 1610 in Madrid, 1627 in Lissabon, unverstümmelt aber erst in
Valencia
[* 10] 1776 (sowie im 91.
Bande der «Biblioteca de autores
españoles», Madr. 1852) erschien, ist Sallust und
Thucydides nachgebildet und setzt damit neue
Muster an
Stelle des alten Chronikenstils.
Seine poet. Werke erschienen Madrid 1610 (wieder abgedruckt im 32.
Bande der «Biblioteca de autores españoles») und in kritischer
Ausgabe von
Knapp als
«Obras poeticas» (Madr. 1877; die
«Obras en prosa», ebd. 1881; einiges
Neue bei Paz y
Malia, «Sales españoles»,
ebd. 1890).
Iñigo Lopez de, s. Santillana.