Mejer
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Otto Georg Alexander, Jurist, geb. zu Zellerfeld im Oberharz, studierte zu Göttingen, [* 2] Berlin [* 3] und Jena, [* 4] habilitierte sich 1842 in Göttingen, wurde Ostern 1847 außerord. Professor daselbst, Herbst 1847 ord. Professor in Königsberg, [* 5] 1850 in Greifswald, [* 6] 1851 in Rostock, [* 7] 1874 in Göttingen, 1885 Präsident des Landeskonsistoriums in Hannover, [* 8] wo er starb. Er schrieb: «Institutionen des gemeinen deutschen Kirchenrechts» (Gött. 1845; 3. Aufl. u. d. T. «Lehrbuch des deutschen Kirchenrechts», ebd. 1869),
«Die deutsche Kirchenfreiheit und die künftige kath. Partei» (Lpz. 1848; gegen den Ultramontanismus gerichtet),
«Die Propaganda, ihre Provinzen und ihr Recht» (2 Bde., Gött. 1852‒53),
«Die Grundlagen des luth. Kirchenregiments» (Rost. 1864),
«Zur Geschichte der röm.-deutschen Frage» (3 Bde., Rost., dann Freib. i. Br. 1871‒85),
«Einleitung in das deutsche Staatsrecht» (Rost. 1861; 2. Aufl., Freib. i. Br. 1884),
«Febronius, Weihbischof J. N. von Hontheim und sein Widerruf» (Tüb. 1880),
«Biographisches» (Freib. i. Br. 1886),
«Das Rechtsleben der deutschen evang. Landeskirchen» (Hannov. 1889).