Meisenbach
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Marbach).
901 m. 4 Häuser;
5 km w. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern. 27 kathol. Ew. Pfarrei Marbach.
Seite 47.1098 Supplement
MEISENBACH
182 Wörter, 1'264 Zeichen
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Meisenbach
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Marbach).
901 m. 4 Häuser;
5 km w. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern. 27 kathol. Ew. Pfarrei Marbach.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Meisenbach
&
Co., G., Kunstanstalt in München,
[* 3] wurde 1891 vereinigt mit der Kunstanstalt von H. Riffahrt &
Co. in Berlin
[* 4] unter der Firma Meisenbach
, Riffarth & Co. in Berlin und München. Besitzer sind die Münchner Teilhaber: August
Meisenbach
, geb. in Nürnberg,
[* 5] und Joseph Ritter von Schmaedel, geb. in Regensburg,
[* 6] Architekt und Schriftsteller, und die Berliner
[* 7] Teilhaber: Heinr. Riffarth, geb. in München-Gladbach, Aug. Spieß,
geb. in Erkelenz, und Otto Rau, geb. in Dresden.
[* 8]
Georg Meisenbach
, geb. in Nürnberg, Vater von August Meisenbach
, ist der Gründer der Firma G.
Meisen
bach. Er erfand mit von Schmaedel die Autotypie (s. d.), trat aber 1891 von den Geschäften zurück. Die Thätigkeit
des Hauses umfaßt Zink- und Kupferätzung für Hochdruck, Strichätzung, Autotypie, Chromotypie (nach Schmaedels Verfahren)
u. a.; ferner Photogravure, Kupferdruckerei, Photolithographie, Stein- und Lichtdruckerei. Es hat elektrische
Beleuchtung,
[* 9] Dampfbetrieb und stellt jährlich etwa 20000 Buchdruckclichés her.