Megaspiläon
(»große Höhle«),
das größte und reichste Kloster in Griechenland mit (1879) 176 Bewohnern, wenige Meilen vom Korinthischen Meerbusen im Nomos Achaia und Elis (Eparchie Kalavryta, 7 km nordöstlich von dieser Stadt) romantisch an und unter einer Felswand gelegen. Die drei untersten Stockwerke erfüllen den Raum einer Höhle, die höhern sind darüber wie Schwalbennester an die noch ca. 190 m ansteigende Felswand geklebt. In der im zweiten Stock befindlichen Kirche wird ein Marienbild als Werk des Apostels Lukas gezeigt, und diesem verdankt das Kloster seinen Ruf als Wallfahrtsort. Das Kloster wurde im 13. Jahrh. von der Kaiserin Euphrosyne begründet.