Mauthner
,
Fritz, Schriftsteller und Kritiker, geb. zu Hořitz in
Böhmen,
[* 3] studierte in
Prag
[* 4] Jura und lebt
seit 1876 als Schriftsteller in
Berlin.
[* 5] Erfolg hatte Mauthner
zuerst mit den parodistischen
Studien «Nach berühmten
Mustern» (Stuttg. 1879; 27. Aufl. 1894;
Neue Folge, 16. Aufl., Lpz. 1883),
denen weitere kritische und humoristische
Aufsätze
folgten. Ferner erschien von Mauthner
der Novellencyklus «Die
Sonntage der Baronin» (3. Aufl.,
Dresd. 1884),
Gedichte in Prosa u. d. T. «Lügenohr» (Stuttg. 1892),
die Romane «Der neue Ahasver» (2 Bde., ebd. 1882),
«Xanthippe» (ebd. 1884 u. ö.),
«Der letzte Deutsche [* 6] von Blatna» (ebd. 1884; 5. Aufl. 1890),
«Pegasus» (ebd. 1889),
«Berlin W.» (3 Teile: «Quartett», 1886, «Die Fanfare», 1888, und «Der Villenhof», 1890),
«Tote Symbole» (Kiel [* 7] 1892),
«Hypatia» (2. Aufl., Stuttg. 1892),
«Kraft» [* 8] (2 Bde., Dresd. 1894; 2. Aufl. 1896),
«Die Geisterseher», humoristischer Roman (Berl. 1894),
«Seitensprünge», Schwank (1896),
u. a.