Mater
(lat.), Mutter;
s. auch Matrize.
Mater
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Mater
(lat.), Mutter;
s. auch Matrize.
(spr. ohsch), Hauptstadt des franz. Departements Gers, links am Gers, an dessen Ufern sie sich amphitheatralisch aufbaut, und an der Südbahn, zerfällt in die Oberstadt (mit schönem Platz) und die Unterstadt, mit abschüssigen, fast unfahrbaren Straßen, hat eine umfangreiche Kathedrale, Ste.-Marie, die in ihrem ältesten Teil aus dem 15. Jahrh. stammt und sich besonders durch die Höhe ihrer Wölbungen (29 m) und die Schönheit der Glasfenster (von 1513) auszeichnet, und (1881) 12,175 Einw., welche Fabrikation von Baumwollwaren, Leinwand, grobem Wollzeug, Brennereien von Eau d'Armagnac, Obstbau, Handel mit Vieh, Wein, Branntwein und Getreide [* 3] betreiben. Die Stadt ist Sitz des Präfekten und eines Erzbischofs und besitzt ein Lyceum, eine Bibliothek und ein Museum. Auch ist das alte Elimberris, Hauptstadt der Ausker, wurde später Sitz des Erzbischofs-Primas von Aquitanien, seit dem 10. Jahrh. auch der Grafen von Armagnac.
Vgl. Lafforgue, Histoire de la ville d'A. (Auch 1851, 2 Bde.).