Marquise
(franz., spr. markihs'), die Gemahlin eines Marquis (s. d.);
s. auch Markise.
Marquise
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Marquise
(franz., spr. markihs'), die Gemahlin eines Marquis (s. d.);
s. auch Markise.
Marquise
(spr. markihs'), Stadt im franz. Departement Pas de Calais, Arrondissement Boulogne, an der Slack und der Nordbahn (Paris-Calais), mit großen Marmorbrüchen, Kalkbrennerei, bedeutenden Eisenwerken und (1881) 3902 Einw.
(franz., spr. -kih, v. mittellat. marchensis oder Marchio, »Markgraf«),
in Frankreich ein hoher Adelstitel, welchen der König verlieh oder bestätigte, wenn jemand Besitzer einer zum Marquisat erhobenen Herrschaft war.
Die weibliche Form ist Marquise.
Der Marquis steht zwischen Comte (Graf) und Duc (Herzog), wie in Spanien [* 3] der Marques und in Italien [* 4] der Marchese. In England führt ihn außer dem eigentlichen oder Marqueß, welcher ¶
nach dem Herzog und vor dem Grafen rangiert, der älteste Sohn eines Herzogs.