Markó
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Karl, ungar. Maler, geb. 1790 zu Leutschau im Zipser Komitat, war anfangs Feldmesser, widmete sich seit 1818 der Malerei an der Wiener Kunstakademie und kam nach 13jähriger Thätigkeit als Porträtmaler nach Rom, [* 2] wo er sich im Anschluß an Poussin zum Landschaftsmaler ausbildete. Seine meist mit biblischer oder mythologischer Staffage versehenen Hauptwerke sind: Gegend um Tivoli, Abraham bewirtet die Engel, Diana auf der Jagd, Taufe Christi, Verstoßung der Hagar, Jakob und Laban, Diana und Kallisto. Später hielt er sich in Pisa [* 3] und Florenz [* 4] auf und während der letzten zwölf Jahre seines Lebens in Villa Apeggi bei Antella, wo er starb.