Marbach
Oberlauf des Schonbaches. (S. diesen Art.).
Marbach
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Marbach
Oberlauf des Schonbaches. (S. diesen Art.).
Marbach
880 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Vereinigung des Schonbaches mit dem Steiglenbach, an der von Langnau nach Thun führenden schönen Strasse über den Schallenberg und 5 km s. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Wiggen-Schangnau. ¶
Gemeinde, mit Witenmoos, Mühlematt, Säge, Staldenmoos, Schärlig, Schlatt und je einem Teil von Eischachers und Wiggen: 264 Häuser, 1491 kathol. Ew.;
Dorf: 18 Häuser, 119 Ew. Schöne Kirche.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Wasserversorgung in den Häusern.
Die erst vor Kurzem auf gemeinsame Kosten des Bundes und der Kantone Luzern und Bern erbaute Schallenbergstrasse hat strategische Bedeutung.
Ebenfalls mit Bundessubvention ist auch der Schonbach verbaut worden.
Das am Fuss der sagen- und aussichtsreichen
Schrattenfluh gelegene Dorf Marbach
wird von Fremden stark besucht und ist ein bekanntes Exkursionszentrum.
Heimat des aus dem Bauernkrieg als einer der sog. «drei Teilen» bekannten Hans Stadelmann, der wie seine beiden Genossen nach Unterdrückung des Aufstandes hingerichtet wurde. 1306: Marpach.
Marbach
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal).
433 m. Gem. und paritätisches Pfarrdorf, im Rheinthal und an der elektrischen Strassenbahn Berneck-Altstätten;
1,7 km w. der Station Rebstein der Linie Rorschach Sargans.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde zieht sich von der Rheinebene bergaufwärts bis zur Kantonsgrenze gegen Appenzell. 242 Häuser, 1111 Ew., wovon 671 Reformierte und 440 Katholiken.
Die Kirche dient beiden Konfessionen gemeinsam.
Sie ist 1854 erbaut worden und steht mit ihrem hohen Glockenturm auf einem Hügel, der eine schöne Aussicht auf das Rheinthal bietet.
Dank der blühenden Maschinenstickerei hat sich das Dorf bedeutend verschönert und vergrössert.
Acker-, Mais-, Wiesen-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Käserei. Handstickerei als Hausindustrie.
Schönes neues reformiertes Schulhaus.
Wasserversorgung in den Häusern.
Beim Friedhof eine 1771 gepflanzte prächtige Linde.
Fund einer Pfeilspitze aus Bronze. 831: Marahbach;
886: Marhpach. Die Reformation wurde nach der hier abgehaltenen Rheinthaler Landsgemeinde von 1528 eingeführt.
Das Dorf 1773 durch eine Feuersbrunst zerstört.
Marbach
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Rüschlikon und Thalwil).
410 m. Dorf, am linken Ufer des Zürichsees, 1 km s. der Station Rüschlikon der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
21 Häuser, 201 reform. Ew. Kirchgemeinden Rüschlikon und Thalwil.
Weinbau.