(mittellat. manga, manganum),
Wurfmaschine, ähnlich derBalliste
[* 2] der Alten, welche vor
Erfindung
des
Schießpulvers im
Gebrauch war (vgl.
Antwerke). Von der Form derselben ging der
Name über auf die heutige Mange (Mangel,
Rolle),
eine Vorrichtung zum
Glätten der Wäsche, welche, wie beim
Kalander
[* 3] (s. d.), zwischen zwei glatte
Walzen unter hinreichend
starkem
Druck hindurchgeführt oder, auf
Rundholz aufgewickelt, unter einem schweren
Kasten gerollt wird.
Je nachdem dieser schwere
Kasten gezogen oder durch die
Umdrehung einer
Welle bewegt wird, unterscheidet man
Zieh- und Drehrolle.