Seestadt in der ital. Provinz und im Kreis
[* 3] Foggia, Sitz eines Erzbischofs, am Golf voll Manfredonia, am Fuße des
Monte-Gargano und an der Linie Foggia-Manfredonia (36 km) des AdriatischenNetzes, hat (1881) 8941, mit Zapponeta 9232 E., eine von
Kardinal Orsini erbaute, 1848 restaurierte Kathedrale und einen durch Forts geschützten Hafen. Etwas südlich
lag das alte Sipontum, welches 194 v. Chr. von den Römern kolonisiert und später durch Erdbeben
[* 4] zerstört wurde; König Manfred
verpflanzte 1261 die Bewohner an die Stelle des jetzigen Manfredonia. Seit 1877 haben Ausgrabungen bedeutende Überreste zu Tage
gefördert.