Mandelöl
,
aus zerstoßenen bittern oder süßen
Mandeln durch
Pressen gewonnenes fettes
Öl, ist zuerst etwas trübe
und schleimig, klärt sich aber bald, besonders nach dem
Filtrieren,
[* 2] und ist dann auch haltbarer. Es ist
gelblich, dünnflüssig, geruchlos, schmeckt mild süßlich, spez. Gew. 0,917,
wird leicht ranzig, löst sich in jedem
Verhältnis in
Äther, in 25 Teilen kaltem und 6 Teilen heißem
Alkohol, erstarrt bei
-21° butterartig und trocknet nicht an der
Luft. Das Mandelöl
wird in der
Medizin zu
Emulsionen und zarten
Salben,
als Kosmetikum und wohl auch als Speiseöl benutzt. Das gewöhnliche Mandelöl
des
Handels ist häufig mit
Baumöl vermischt. -
Ätherisches
Mandelöl
, s. v. w.
Bittermandelöl.