Mancini
(spr. mantschīni), Francesco Giovanni, ital. Landschaftsmaler, geb. zu Neapel, begann dort 1852 seine Kunststudien in der Akademie, war Schüler von Gabriel Smargiassi und bereiste nachher Mittel- und Norditalien, Paris, Wien und London. Seine fast nur aus Italien entlehnten, oft reich staffierten Landschaften, die ihm seit 1859 mehrere Medaillen, 1868 den italienischen Kronenorden und 1877 ein Ehrendiplom einbrachten, sind von meisterhafter Zeichnung, ¶
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trefflicher Beleuchtung und ungemeiner Naturwahrheit in dem Charakter der Landschaft, am schönsten wohl die aus der Umgegend von Neapel. Dahin gehören: Rückkehr von einem Madonnenfest (Museum in Neapel), Felsenpartie, Straße in Torre dell' Annunziata, Straße in Pompeji, Straße in Pozzuoli, Marinebild von Casamicciola auf Ischia, Marinebild von Capri;
mehrere derselben auf der internationalen Ausstellung von 1879 in München.