Malojapaß
(ital. Maloggia), Paß [* 2] der Graubündner Alpen (1811 m), verbindet Engadin und Bergell, also Donau- und Pogebiet, und ist seit 1839 auch für größere Räderfuhrwerke gebahnt.
Während aber die meisten Alpenpässe aus einem
Querwall bestehen,
der von den zwei entgegengesetzten
Thälern aus erstiegen werden muß, bildet der Malojapaß
nur den einseitigen
Absturz, mit welchem das Kopfende des
Engadin (1796 m) in die Tiefe des
Bergell sich senkt.
Die einst einsame Paßhöhe ist seit einiger Zeit fashionabler Kurort geworden.