Mallōtus
J. Müll., Gattung aus der Familie der Euphorbiaceen, [* 2] Bäume oder Sträucher mit wechsel- oder gegenständigen, nicht selten schildförmig gestielten, ganzen oder gelappten, auf der Unterseite behaarten und mit glänzenden Drüsen besetzten Blättern, ährigen oder traubigen, meist achselständigen Blütenständen und zwei- bis fünfknöpfiger Kapsel. Etwa 80 Arten in den Tropen der östlichen Halbkugel, besonders in Südasien und auf den malaiischen Inseln.
Mallotus
philippinensis
J. Müll.
(Rottlera tinctoria
Roxb., s. Tafel
»Arzneipflanzen
[* 3] III«),
[* 4]
Strauch oder kleiner Baum mit abwechselnden, eiförmigen, zugespitzten, unterseits filzig behaarten und mit roten Drüsen besetzten Blättern, innen rotdrüsigen Blüten und mit scharlachroten Drüsen dicht besetzten Kapseln, [* 5] wächst auf Ceylon, [* 6] in Vorderindien, Assam, Hinterindien, [* 7] auf den Sundainseln, Philippinen, im südöstlichen China [* 8] und in Nord- und Ostaustralien und liefert die Kamala (s. d.) und aus den Samen [* 9] ein fettes Öl, welches zum Brennen und als Purgiermittel benutzt wird.