Malix
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romanisch Umblies (Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Churwalden).
1158 m. Gem. und Pfarrdorf, am O.-Hang des Dreibündensteins und 6,6 km s. vom Bahnhof Chur.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Chur-Tiefenkastel (-Julier-Engadin).
Gemeinde, mit Balfrei, Kreuz, Oberdorf und Spinen: 86 Häuser, 340 reform. Ew. deutscher Zunge;
Dorf: 37 Häuser, 129 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Sehr gut gedeiht hier noch die Bergkirsche.
Schön gelegene Pfarrkirche.
Auf einer Anhöhe s. vom Dorf die Burgruine Strassberg.
Vor etwa 50 Jahren bildete noch der Transitverkehr nach dem Engadin die hauptsächlichste Einnahmequelle der Bevölkerung. 1149: Umbilicum;
1222: Umbliges;
1268: Umligis.