Malaspīna,
vornehme reichsunmittelbare
Familie in
Italien,
[* 2] welche Lunegiano, seit dem 14. Jahrh. auch
Massa-Carrara
als Marquisat besaß. Sie gehörte zur guelfischen
Partei und nahm an den
Kämpfen der
Lombarden gegen die
Hohenstaufen
eifrigen
Anteil. Ricordano (oder Malespini), florentinischer Geschichtschreiber, geboren um 1200, gest.
1281, schrieb eine Geschichte seiner Vaterstadt (»Istoria fiorentina«)
in italienischer
Sprache
[* 3] bis 1282, welche sein
Neffe Giacotto Malaspina
bis 1286 fortsetzte, deren Echtheit aber angefochten wird
(vgl.
Scheffer-Boichorst,
Florentiner
[* 4]
Studien, Leipz. 1874).
Saba Malaspina
,
Sekretär
[* 5]
Papst
Johanns XXI., schrieb
eine Geschichte
Siziliens (»Rerum sicularum«, 1250-76) in guelfischem
Sinn.