(Kt. Graubünden,
Bez. Unter Landquart, Kreis Maienfeld).
568 m. Gem. und Pfarrdorf, oberhalb der Mündung der Landquart in den
Rhein und 5 km sö. Maienfeld.
Station der Linie Landquart-Davos.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Carlihof: 162 Häuser, 873 reform.
Ew. deutscher Zunge;
Dorf: 156 Häuser, 838 Ew. Wein- und Obstbau.
Ueber dem ausserordentlich günstig
gelegenen Dorf steht ein schönes Landhaus der Familie von Salis-Seewis, in dem der Dichter Johann Gaudenz von Salis-Seewis
(† 1834) lange Zeit gelebt hat.
Auf Boden der Gemeinde Malans nahe der Station Landquart ein von mehreren
Gemeinden des Bezirkes unterhaltenes Armenhaus. Im 10. und 11. Jahrhundert: Malanzes, Malanzia.
Vermutlich von malus = Apfelbaum
herzuleiten.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Werdenberg,
Gem. Wartau).
620 m. Gemeindeabteilung und Weiler, am NO.-Hang des Gonzen und 2 km n. der Station Trübbach
der Linie Rorschach-Sargans. 33 Häuser, 189 reform. Ew. Kirchgemeinde Gretschins.
Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel.
Hauptort des Bezirks Unterlandquart im schweiz. Kanton Graubünden,
liegt in 568 m Höhe, rechts von der
Landquart an der Schmalspurbahn nach Davos-Platz, hat (1888) 951 E., darunter 114 Katholiken;
ein schönes Schloß und Weinbau (Kompleter Landwein) im Rheinthal.