Makāme
(arab.), ursprünglich s. v. w. Versammlung, dann
Bezeichnung von litterarischen Zusammenkünften der alten Araber, bei denen einzelne durch improvisierte
Vorträge und Stegreiferzählungen die Zuhörer zu unterhalten pflegten. Für dergleichen
Produkte bildete sich später eine
besondere eigentümlich künstliche Form in gereimter
Prosa mit eingestreuten Gedichten
aus, die ebenfalls den
Namen Makame
erhielt,
und als deren Begründer Hamadâni genannt wird. Das Bedeutendste in dieser
Gattung leistete
Hariri (s. d.).
Im
Mittelalter ahmten vornehmlich jüdische Dichter, vor allen
Charisi (s. d.) und sein Zeitgenosse
Immanuel Rumi, in
Deutschland
[* 3] Rückert diese Kunstform nach.