Mājor
und Minor (lat., »größer« und »kleiner«) bedeutet in der Logik bald den sogen. Ober- und Unter-, d. h. Subjekts- und Prädikatsbegriff des Schlußsatzes, bald den Ober- und Untersatz des (kategorischen) Schlusses.
Major
240 Wörter, 1'725 Zeichen
und Minor (lat., »größer« und »kleiner«) bedeutet in der Logik bald den sogen. Ober- und Unter-, d. h. Subjekts- und Prädikatsbegriff des Schlußsatzes, bald den Ober- und Untersatz des (kategorischen) Schlusses.
in den meisten Heeren die unterste Stabsoffizierscharge (vgl. Offiziere);
meist Kommandeur eines Bataillons etc.;
in Frankreich Bezeichnung für einen Verwaltungsoffizier, im Gegensatz zu dem Commandant des Bataillons;
Major
général, in
Frankreich
der
Chef des
Generalstabs.
Der
Titel Major
tritt zuerst im 16. Jahrh. auf und stammt unmittelbar aus dem
Spanischen
(mayór).
(eigentlich
Meier),
Georg, luther. Theolog, geb. 1502 zu
Nürnberg,
[* 2] war ein
Schüler
Luthers und
Melanchthons in
Wittenberg,
[* 3] ging 1529 als
Rektor an die
Schule zu
Magdeburg,
[* 4] wurde 1535
Pfarrer in
Eisleben
[* 5] und 1536
Professor der
Theologie und
Prediger zu
Wittenberg, als welcher
er an dem
Regensburger
Religionsgespräch 1541 und an den
Verhandlungen
über das
Leipziger Interim 1548 teilnahm. Aus dieser Thätigkeit entwickelte sich seine
Kontroverse
(Majoristischer Streit)
mit
Nikolaus
Amsdorf über das
Verhältnis des
Glaubens zu den guten Werken, deren
Notwendigkeit zur
Seligkeit Major
, hierin zunächst
von
Menius unterstützt, behauptete, während
Amsdorf (s. d.) die guten Werke als schädlich zur
Seligkeit
hinstellte und an
Flacius (s. d.) und
Strigel Kampfgenossen fand; Major
, der 1550
Superintendent in
Eisleben geworden, aber schon
im folgenden Jahr zu seiner Thätigkeit in
Wittenberg zurückgekehrt war, nahm, um Mißdeutungen zu verhüten, 1562 seinen
Ausdruck zurück. Die lutherische
Konkordienformel verwarf beide Meinungen. Major
starb Seine
Werke erschienen
Wittenberg 1569 in 3
Bänden.